Handball Landesliga TuS Borussia Höchsten – SuS Oberaden II 23:23 (12:8). „Nach dem Schlusspfiff haben wir gefeiert, als hätten wir irgendwo den ersten Platz gemacht“, berichtete Trainer Sascha Rau nach der Landesliga-Premiere seines Teams, wobei er nicht so genau wusste, was er von dem Spiel halten sollte.
Seine Mannschaft begann mit „großem Lampenfieber. Wir waren total nervös, haben viele technische Fehler gemacht.“ Dazu kam, dass seine Spieler ständig auf dem glatten Hallenboden ausrutschten. Die Folge war, dass die SuS-Reserve 0:4 und 1:5 in Rückstand geriet. Auch das „Geschenk“, dass sich beim 8:4 für die Hausherren dessen bis dahin bester Spieler („Den haben wir überhaupt nicht in den Griff bekommen.“) am Mittelkreis nach einem Zweikampf mit Jan Weber eine Rote Karte mit Bericht einhandelte, nahmen die Gäste aus Bergkamen nicht an.
Mitte der zweiten Hälfte stellte Rau seine Deckung auf eine 5:1-Formation um und gab die Devise aus, jetzt alles oder nichts zu spielen. Diese Maßnahme gab ihm Recht. Der SuS machte aus einem 14:19 ein 20:20. Bei diesem Unentschieden blieb es dann bis zum Schluss. „Wir haben dabei noch viel zu viele Dinger vergeben, aber durch die offensivere Deckung haben wir viele Bälle erobert. Nun wissen wir, woran wir in nächster Zeit arbeiten müssen. Teilweise haben wir unterirdisch gespielt, es aber mit Kampf mehr oder weniger wett gemacht.“ Für Hendrik Schuchtmann und Jan Weber gab es vom Trainer ein Sonderlob.
Das erste Landesliga-Heimspiel bestreitet Oberaden am kommenden Samstag (17.45 Uhr) gegen die Zweitvertretung des TuS Westfalia Hombruch.
SuS Oberaden II: Wenzel (1.-15., ab 48.) Vetter (15. – 48.); Stratmann, Kreutzer, P. Schuchtmann 3, Rodefeld 4, Schwinger, Wegelin 3, Mork, de West, H. Schuchtmann 5, T. Weber, J. Weber 4, Stock 4..
Bild: Hendrik Schuchtmann gehört in Höchsten zu den SuS-Aktivposten / Foto SuS