Handball Landesliga: VfL Brambauer – SuS Oberaden II 20:26 (6:13). Klarer als erwartet löste der Aufsteiger aus Oberaden die Aufgabe im Nachbarschaftsduell. „Wir haben Brambauer 60 Minuten lang dominiert“, so der überaus zufriedene Trainer Sascha Rau. Der SuS kam entgegen seiner sonstigen Gewohnheit gut in die ersten zehn Minuten. So stand es nach 13 Minuten schon 7:1 für die Gäste. Dabei ließ die kompakt stehende 6:0-Abwehr nicht viel zu, so dass leichte Tore über Gegenstöße erzielt werden konnten.
Nach 33 Minuten war beim Stand von 17:7 erstmals ein Zehn-Tore-Vorsprung erreicht und damit das Spiel quasi entschieden. Die Mannschaft von Oberadens Ex-Trainer Björn Grüter versuchte es dann mit einer offensiven Deckung gegen beide SuS-Halben. „Egal wer da spielte, er wurde kurz genommen“, berichtete Rau. „Wir haben dagegen die erste und zweite Welle gelaufen und haben auch im gebundenen Spiel Lösungen gefunden.“ In der Schlussphase kam dann die große Zeit von Dominik de West, der dem erweiterten Kader angehört. „Er schaffte es immer wieder, bei drei gegen drei, bzw. vier gegen vier Situationen sich durchzusetzen“, lobte der Trainer seinen Mittelmann. „In der Deckung war es eine geschlossene Mannschaftsleistung und im Angriff war es eben Domini de West.“
Leider zog sich nach schon 12 Minuten Yannick Schwinger ohne Gegnereinwirkung eine Knieverletzung zu, deren Schwere noch nicht abzusehen ist.
Am kommenden Samstag (17.45 Uhr) empfangen die „Adler“ in einem weiteren Derby den RSV Altenbögge in der Römerbergsporthalle.
SuS Oberaden II: Vetter (1. – 45.) Karras (ab 45.); Stratmann (5), Kreutzer (4), P. Schuchtmann, Rodefeld (3), Schwinger, Wegelin (3), de West (4), H. Schuchtmann (5), J. Weber (2), Grosser, Schott, Jaszmann.
Bild: Dreifacher SuS-Torschütze – Simon Rodefeld (li.).