Fußball-Landesliga 3: VfB Günnigfeld – SuS Kaiserau 1:5 (0:3). Großes Aufatmen und Freude in Methler: Der Aufsteiger SuS Kaiserau spielt auch in der kommenden Saison in der Landesliga. Einen Punkt brauchte Schwarz-Gelb, um auch rechnerisch den Verbleib in der Liga unter Dach und Fach zu bringen. Am Ende besiegte die junge Woller-Elf die bereits abgestiegenen Gastgeber vom VfB Günnigfeld mit 5:1.
Von Beginn an war zu spüren, dass die Kaiserauer nach teilweise schwierigen Wochen mit einigen Rückschlägen für klare Verhältnisse sorgen wollten. Die Anspannung war der Woller-Elf anzumerken, während die Hausherren, für die es um nichts mehr ging, befreit aufspielten. Insofern war die frühe Kaiserauer Führung zu dem Zeitpunkt etwas überraschend, da Günnigfeld den besseren Start erwischte. Aus dem Nichts besorgte Manka die Führung (6.). Mit einem Doppelschlag erst durch Stender (33.) und postwendend durch Kapitän Timo Milcarek (35.) beseitigten die Schwarz-Gelben noch in Halbzeit eins die letzten Zweifel. Direkt nach dem Seitenwechsel knüpfte der Kapitän mit dem 4:0 an die Leistung aus dem ersten Durchgang an (47.). Abwehrchef „Uli“ Steffen schraubte das Ergebnis noch auf 5:0 aus Sicht der Gäste noch (63.), ehe die Hausherren kurz vor Schluss noch den Ehrentreffer markierten (85.).
Durch den Sieg in Günnigfeld knackten die Kaiserauer die 40-Punkte-Marke und sprangen auf Platz neun in der Tabelle vor. Ein einstelliger Tabellenplatz lautete auch die inoffizielle Zielsetzung in Methler. Auch wenn der SuS damit selbst aus dem Schneider ist, wird er am letzten Spieltag in der Landesliga noch ein Wörtchen im Abstiegskampf mitreden können. Dann reisen die Schwarz-Gelben nämlich zum abstiegsbedrohten Team von Viktoria Resse, das derzeit den ersten Platz am sicheren Ufer besetzt. Mit einem Sieg könnten die Kaiserauer dafür sorgen, dass sowohl Kemminghausen als auch die Nachbarn vom SSV Mühlhausen noch an den Gelsenkirchenern vorbeiziehen könnten, sofern diese ihre Spiele gewinnen.
SuS-Kapitän Timo Milcarek: Wir sind ein bisschen schwer ins Spiel gekommen. Als wir dann etwas aus dem Nichts heraus die Führung erzielt haben, wurde es bei uns besser. Mit dem zweiten Tor war bei uns die Sicherheit komplett zurück. Danach haben wir das Spielgeschehen auch dominiert. Wir haben dann ja auch früh erhöht. Ab dem 2:0 war bei Günnigefeld die Luft aber auch raus. Für uns ein mega wichtiger Sieg, denn in dieser verrückten Liga haben die Mannschaften unter uns alle gewonnen. Das heißt, die Punkte waren auch notwendig. Wir sind heilfroh, dass wir den Klassenerhalt bereits vor dem letzten Spieltag dingfest machen konnten. Nach der super Hinrunde haben wir uns natürlich ein bisschen mehr erhofft, aber ein Platz unter den besten zehn Mannschaften ist drin. Wir sind jetzt auf Platz neun, können noch Achter werden und das ist auch ganz klar das Ziel. Das ist für uns ja auch die Vorbereitung auf das Pokalfinale. Deshalb ist die Spannung in der Mannschaft auch noch voll da. Wir freuen uns auf das letzte Spiel der Saison und dann auf das Pokalfinale.
SuS: Vieregge, Weßelmann, Steffen, Pfahl, Kropp, Vehring, Herrmann, T. Milcarek, Seifert (59. Böcker), Stender (69. Alberti), Manka (72. Swoboda).
Tore: 0:1 (6.) Manka, 0:2 (33.) Stender, 0:3 (35.) T. Milcarek, 0:4 (47.) T. Milcarek, 0:5 (63.) Steffen, 1:5 (85.).
Bestnoten: Stender, Steffen.
Bild: Zweifacher Torschütze in Günnigfeld – Timo Milcarek (li.)