SuS Kaiserau ist jetzt im Besitz eines Defibrillators – Kaiserau Apotheke und Physiotherapie Dryden spenden


Fußball: Die bewegenden Bilder gingen um die Welt. Der Däne Christian Eriksen war im EM-Vorrundenspiel gegen Finnland wegen eines plötzlichen Herzstillstands, wie sich später herausstellte, zusammengebrochen und musste auf dem Rasen im Kopenhagener Stadion  reanimiert werden. Die Ärzte hätten Eriksen nur zwei bis drei Minuten nach dem Kollaps mit dem Defibrillator „geschockt“, hörte man. Das habe sogleich geholfen – und daraufhin viele Fußballclubs sensibilisiert.

Der VfL Kamen reagierte, bot wie berichtet eine Schulungsveranstaltung mit dem Unnaer Pflegedienst Plege24 Solution an. Ein Erfolg. Gleichzeitig spendete die Volksbank Kamen-Werne einen Defibrillator, um den VfL für einen ähnlichen Vorfall auszurüsten.

Am Sonntag kam der SuS Kaiserau in den Genuss eines Defribillators dank der Hilfe der Kaiserau Apotheke und der Physiotherapie Jan Dryden. In der Halbzeit des Fußball-Testspiels SuS Kaiserau – Teuronia Waltrop spendeten und übergaben Margarete Tautges von der Kaiserau Apotheke und Jan Dryden von der Physiotherapie Dryden einen Defibrillator (Wert über 2.000 Euro) an den Verein. Vorsitzender Eckart Stender und Kassierer Sascha Spitzer nahmen ihn dankend an und sehen sich nunmehr gewappnet für solche Vorfälle wie in Kopenhagen. Das Gerät hängt direkt am Vereinsheim und ist nun einsatzbereit.

An Ort und Stelle erhielten die SuS-Vorständler auch gleich die notwendigen Unterweisungen für die Handhabung des Defribillators. Wichtig sei wie in Kopenhagen geschehen vor allem der schnelle Einsatz des Defibrillators, klärten Margarete Tautges und Jan Dryden auf. Bei einem Schock innerhalb der ersten zwei Minuten sei die Überlebenschance bei fast 90 Prozent. Mit jeder Minute mehr sinke dagegen die Wahrscheinlichkeit um zehn Prozent.

Bildzeile: Margarete Tautges von der Kaiserau Apotheke (2.v.li.) und Jan Dryden von der Physiotherapie Dryden spendeten dem SuS Kaiserau einen Defibrillator, den Vorsitzender Eckart Stender (re.) und Kassierer Sascha Spitzer (li.) entgegennehmen durften.

 

 



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