Fußball-Landesliga: Teutonia SuS Waltrop – SSV Mühlhausen-Uelzen 2:0 (0:0). Wieder kein Tor geschossen, wieder eine Niederlage und nur noch drei Zähler entfernt vom ersten Abstiegsplatz, den noch Waltrop einnimmt. Eben diese Waltroper besiegten den SSV 2:0 und stürzen ihn immer tiefer in den Abstiegsstrudel.
Wie ein Abstiegskandidat präsentierten sich die Mühlhausener. Kein Einsatz, kein Zweikampfverhalten, kein Kampfgeist. So kann man kein Spiel gewinnen. Anders die Gastgeber, die spielerisch limitiert sind, aber mit Kampf und Einsatz der Sinnigen-Truppe den Schneid abkaufte und sie nicht in Spiel kommen ließ. Trainer Sinnigen frustriert: „Wir hatten sechs Totalausfälle.“ In Halbzeit eins ging es noch einigermaßen. „Pele“ Seidler (Bild) hatte die Riesenchance zum 1:0 (28.), zielte aber freistehend neben das Waltroper Tor. Acht Minuten vorher hätte der Unparteiische auf den Punkt zeigen müssen, als Stephen Hutmacher klar gefoult wurde. Mehr Positives brachte man aber nicht zustande. Im Gegenteil, in den zweiten 45 Minuten lief es noch schlechter und man kassierte zwei Treffer. Es hätten auch noch mehr werden können. In dieser Form ist der SSV ein Abstiegskandidat.
SSV-Trainer Hartmut Sinnigen: „Wenn ein Spieler wie Dennis Tost, der so lange verletzt war und derzeit wohl nur 70 Prozent seines Leistungsvermögens aufweisen kann, noch der Beste in unserer Mannschaft ist, dann spricht das Bände. Wir haben insgesamt wieder so schlecht gespielt wie gegen Stockum. Mir ist das rätselhaft. Waltrop war uns in allen Belangen überlegen. Gegenüber dem Pokalspiel gegen Holzwickede waren wir nicht wieder zu erkennen. Jetzt wird es verdammt eng da unten.“
SSV: Müller, Hutmacher, Wenz (76. Özgüc), Tost, Szymaniak, Kloeter (66. Volkmer), Held, Seidler (80. Nink), Rentsch, Morch, Krahn.
Tore: 1:0 (60.) Noltemeier, 2:0 (73.) Noltemeier.