Sportgericht verhandelt kuriosen Spielabbruch


Fußball: Das Sportgericht im Fußballkreis Unna/Hamm unter dem Vorsitz von Eberhard Petri verhandelte den Spielabbruch der Partie FC Overberge II – TSC Kamen III in der Fußball-Kreisliga C2. Der Vorwurf lautete „vorsätzlicher Spielabbruch“, die Reserve des FC Overberge sah sich im Spiel der Fußball-Kreisliga C2 gegen den TSC Kamen III  benachteiligt.

Es stand 1:0 für die FCO-Reserve, als einige Overberger Akteure kurz vor der Halbzeitpause das Spielfeld beim TSC verlassen wollten, standen bereits im Seiten-Aus. Schiedsrichter Paul Binkowski (SSV Mühlhausen) hatte bis dahin bereits drei Ampelkarten gegen Overberge gezeigt und insgesamt zehn Verwarnungen ausgesprochen. Als dann die ersten Overberger Kicker nach drei Minuten wieder auf Anraten ihres Trainers Christian Jagodzinski das Fußballfeld betraten, hagelte es weitere Verwarnungen, was vier zusätzliche Platzverweise nach sich zog.

Das machte insgesamt sechs Ampelkarten und zwölf Verwarnungen aus. So standen dann keine sieben Spieler mehr auf dem Feld. Das führte zum Spielabbruch durch Schiri Binkowski. Das Sportgericht bestätigte die Platzverweise in seiner Verhandlung und wertete die Partie mit 2:0 Toren und drei Punkten für den TSC Kamen.  Und: Zehn Tage Sperre für die Overberger Spieler bedeuteten die Ampelkarten. Doch die haben keine weitere Auswirkungen, denn an diesem Wochenende herrschte wegen Karnevals Spielpause.

Bild: Eberhard Petri



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