Spannendes Derby zwischen HSC und ASC 09 erwartet

Fußball-Oberliga: Holzwickeder Sport Club – ASC Dortmujnd (Sonntag, 7. April, 15 Uhr, Montanhydraulik-Stadion). Auf großen Besucherzuspruch hofft der Holzwickeder Sport Club im Derby gegen den ASC Dortmund (Aplerbeck). Gerade mal 5,7 Kilometer trennen das Montanhydraulik-Stadion und das Waldstadion. Tabellarisch liegen sieben Punkte zwischen dem Tabellenelften HSC und dem Tabellenfünften ASC 09.

Man kennt und schätzt sich. Man stand sich in dieser Spielzeit schon zweimal gegenüber. Beim Hecker-Cup 2018 in Aplerbeck siegte der HSC am 28. Juli mit 3 : 1. In der Meisterschaft trennten sich beide Teams am 7. Oktober im Aplerbecker Waldstadion mit 1 : 1. Die Treffer erzielten damals die beiden Torjäger Nico Berghorst (54.) und Kevin Brümmer zum sehr späten Ausgleich in der 90. Minute. Aller guten Dinge sind drei: Beide, HSC und ASC, brauchen nicht nur aus Prestigegründen den Dreier. Holzwickede, weil ein Sieg im Abstiegskampf enorm wichtig wäre und Aplerbeck, weil eine Platzierung unter den Top 5 zur Teilnahme am lukrativen Westfalenpokal berechtigt.

Aplerbeck kämpfte lange um den zweiten Tabellenplatz und damit den Aufstieg in die Regionalliga mit – wie im Vorjahr. Sogar die Lizenzunterlagen für die neue Regionalliga-Spielzeit haben die Aplerbecker neben Schalke 04 II und dem TuS Haltern eingereicht. Zurückgeworfen haben die Dortmunder aber zuletzt drei Niederlagen in Folge, zuletzt daheim mit 1 : 2 gegen die Sportfreunde Siegen. Aus den letzten fünf Spielen gab es nur einen Sieg. Das Anschlusstor gegen Siegen durch Maximilian Podehl in der 81. Minute kam für das Team von Trainer Daniel Sekic zu spät.

Der HSC möchte beweisen, dass insbesondere die erste, sehr schlechte Halbzeit bei der Niederlage in Rhynern (1 : 2) eine einmalige Angelegenheit war. „So etwas darf uns in dieser Spielzeit, am besten nie mehr, passieren“, sagt HSC-Trainer Axel Schmeing. Den Test unter der Woche am Donnerstagabend gegen den Westfalenligisten Schüren (5 : 0) will er nicht überbewerten. „Die Dortmunder waren zu harmlos. Zudem habe ich Spielern mit zuletzt weniger Einsatzzeiten sowie aus der A-Jugend und der Zweiten eine Chance gegeben, sich zu zeigen“, so Schmeing. Und er ergänzt: „Auch die erste Hälfte gegen Schüren war mir zu unstrukturiert, viele Spieler zu fahrig und insgesamt sehr mäßig.“ Die meisten Spieler aus der Startformation gegen Rhynern und wahrscheinlich auch gegen Aplerbeck trainierten übrigens am Donnerstagabend parallel zum Schüren-Spiel mit der Zweiten unter Trainer Olaf Pannewig.

Personell sieht es beim HSC wieder besser aus. Gefährdet sind noch die Einsätze von Karim Bouasker und Mirco Gohr. Für den Torschützen gegen Schüren, Florian Knafla, kommt allerdings ein Einsatz in der Ersten noch zu früh. Er wird erst einmal Spiele in der Reserve absolvieren. Die Qual der Wahl hat Schmeing im Sturm. Neben Nico Berghorst, der gegen Rhynern zum zwischenzeitlichen 1 : 1 traf, empfahl sich der vierfache Torschütze, davon ein Hattrick in der zweiten Hälfte im Test gegen Schüren, der Ex U19er des SC Paderborn, Kaniwar Uzun.

Erneut Top-Schiedsrichterin aus der Frauen-Bundesliga

Gute Erinnerungen haben die HSCer an die Unparteiische. Nadine Westerhoff (FC Frohlinde), leitete sehr sicher und souverän am 27. März Nachholspiel gegen Erndtebrück (4 : 3). Zuletzt war sie im Spiel der Frauen-Bundesliga zwischen der TSG Hoffenheim und Bayern München (0 : 1) eingesetzt.

Bild: Wie im Hinspiel im Aplerbecker Waldstadion und dem damaligen 1 : 1 (unser Foto), wird es auch am Sonntag im Montanhydraulik-Stadion spannend zwischen dem HSC und dem ASC 09 zugehen.

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