Handball, Frauen-Oberliga: Ibbenbürener SpVg – HC TuRa Bergkamen (So. 15 Uhr, Halle Ost, Am Sportzentrum 22, Ibbenbüren). Ibbenbüren war in den letzten Jahren nicht unbedingt ein gutes Pflaster für die Bergkamener Damen. “Da haben wir nicht viel Brauchbares mitnehmen können”, erinnert sich TuRa-Coach Ingo Wagner ungerne. Doch dann kämpferisch: “Das muss ja nicht so bleiben. Wir werden jedenfalls alles dafür tun, dass wir am Sonntag was Zählbares mitnehmen.”
Der Bergkamener Coach weiß auch wie. “Wir müssen hinten wieder kompakt stehen, vorne sicherer spielen, um Gegenstöße zu vermeiden. Am besten so wie in der ersten Halbzeit zuletzt gegen Hahlen.” Das klappte bestens und das hat er seiner Mannschaft in dieser Woche beim Training vor Augen geführt. Er hofft, dass die Spielerinnen richtig zugehört haben, denn es galt auch die Nachricht zu verarbeiten, wonach der Trainer das Ende seiner Tätigkeit zum Saisonende angekündigt hatte (wir berichteten).
Ibbenbüren stellt nach dem Kenntnisstand der Bergkamener Trainers eine eingespielte Truppe mit einem guten Rückraum, In der Tabelle sind beide Teams nur zwei Punkte getrennt. Ibbenbüren ist Vierter, TuRa Siebter. Die Gastgeberinnen verloren das letzte Spiel verdient beim Aufsteiger Bad Salzuflen. Man hatte von Anfang an Probleme in der Deckungsarbeit, ließen der Heimmannschaft deutlich zu große Lücken und fanden rein gar nicht ins Spiel. Salzuflen war an dem Tag die bessere Mannschaft. TuRa dagegen landete gegen Hahlen mit 30:20 den dritten Saison. So gesehen müsste Bergkamen eigentlich selbstbewusst in der Ibbenbürener Halle Ost auftreten.
Weiterhin wird Romina Jackenkroll TuRa mit ihrer Kreuzbandverletzung nicht zur Verfügung stehen. Fraglich ist krankheitsbedingt noch der Einsatz von Melissa Krogull und Phyllis Holz.
Bild: Der Einsatz von Melissa Krogull ist in Ibbenbüren noch fraglich.