RWU gibt wieder eine Führung her

Fußball-Bezirksliga 7: Rot-Weiß Unna – TuS Freckenhorst 2:3 (1:1). Im letzten Heimspiel der Saison verabschiedete Bezirksligist RW Unna die Spieler, die den Verein verlassen bzw. ihre Schuhe an den Nagel hängen.

In der Anfangsphase der Partie schienen die Kreisstädter daher noch in Gedanken, was die Gäste aus Freckenhorst mit dem frühen Führungstreffer bestraften. Danach allerdings zeigten die Mannen von Coach Marc Schmitt eine fußballerisch überzeugende Darbietung und kamen durch Kramer (13.), der nach einem abgeblockten Angriff den Ball aus 25 Metern im leeren Tor unterbrachte, zum hochverdienten Ausgleich. Während Freckenhorst sich auf lange Bälle und hohen Einsatz konzentrierte, spielten die RWU-Kicker weitere Gelegenheiten heraus, die aber bis zur 72. Minute ungenutzt blieben. Dann aber nutzte Keil auf Vorlage von Liffers einen schön vorgetragenen Konter zur 2:1-Führung. In der Folge gab es drei strittige Situation im Freckenhorster Strafraum, die der Schiedsrichter allesamt zu Ungunsten der Unnaer auslegte. „Hier hätte man sicherlich jeweils auf Elfmeter für uns entscheiden können“, meinte Marc Schmitt. Statt den Sack zuzubinden, erlaubte sich RWU noch einige Unkonzentriertheiten, sodass Freckenhorst am Ende die Partie sogar noch drehen konnte.

RWU-Trainer Marc Schmitt: Die Partie war wieder einmal Spiegelbild der Saison. Es sind in der Summe aber immer ein paar Prozent, die gefehlt haben. Auch heute. Nach hinten raus hat Freckenhorst mehr Einsatzbereitschaft und Willen gezeigt.

RWU: Schiffer (73. Lüttecken), Neugebauer (52. Sparenberg), Keil, Liffers, Delker, Kramer, Emde, Kulinski (83. Richter), Peters, Chandikok, Czaja.
Tore: 0:1 (3.), 1:1 (13.) Kramer, 2:1 (72.) Keil, 2:2 (75.), 2:3 (88.).
Bestnoten: Liffers, Kulinski.

Zehn Spieler sagen Ade

Der Abschied von den scheidenden Spielern fiel RWU-Trainer Marc Schmitt am Sonntag alles andere als leicht, dennoch blickt er optimistisch auf die neue Saison, dann nicht mehr in der Bezirksliga, sondern in der Kreisliga A: „Wir wollen unbedingt in die Gruppe zwei und die Derbys spielen. Nach einer negativen Saison muss man einfach etwas ändern, einen Gesichtswechsel vollziehen, da gewisse Abläufe einfach eingefahren sind. Es ist immer schade, wenn sich Wege trennen, gerade bei verdienten Spielern, die lange im Verein waren oder die man lange kennt. Aber wir wollten einen Neuanfang und zwar im größeren Umfang. Wir haben einen sehr guten Kern, der bleibt und einige spannende Neuzugänge. Ich habe jetzt schon richtig Bock auf die neue Saison.“

Bild: Der RWU-Vorstand verabschiedete vor dem Anpfiff insgesamt zehn Spieler.

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