Handball-Landesliga RSV Altenbögge – TV Brechten 24:29 (13:13). „Das haben wir uns anders vorgestellt“, so ein unzufriedener Neu-Trainer Jens Schulte-Vögeling. „Aber wir hätten heute zehn Stunden spielen können und hätten nicht gewonnen.“ Zwei Gründe waren für die Niederlage seiner Ansicht nach ausschlaggebend: viele technische Fehler und die immense Abschlussschwäche.
In der ersten Halbzeit deutete sich dieses Manko schon an. „Wir haben zwar 2:0 geführt, aber hatten die Möglichkeit mit 5:0 zu führen.“ Die Gäste egalisierten und Durchgang eins verlief ausgeglichen. Das lag zu einem Großteil daran, dass sich der Brechtener Schlussmann in einer starken Form präsentierte. Die zweiten 30 Minuten waren nach Aussage vom RSV-Coach eine „Katastrophe“ und der „Super-Gau“. So musste der RSV ständig einem Rückstand hinterherlaufen, der dann nach und nach anwuchs. Während das Selbstvertrauen der „Roten Teufel“ immer mehr nachließ, wuchs es in gleichem Maße bei den Dortmunder Vorstädtern.
Ein weiterer Grund für die Niederlage mag vielleicht in dem Ausfall von zwei Leistungsträgern zu finden sein. Sören Feldmann hat sich die Achillessehne angerissen und wird drei bis vier Monate ausfallen. Dennis Geckert fehlte aufgrund eines Muskelfaserrisses.
Am kommenden Sonntag (17 Uhr) gastiert der RSV beim ASC Dortmund. „Dort wollen wir uns dann die heute verloren gegangenen Punkte wiederholen. Dafür muss sich aber Grundlegendes ändern.“
RSV: Kleeschulte (1. – 50.), Dickschat (ab 50.); Gerke, Florian, Röckenhaus, Steffek, Tröster, Isenbeck, Weigel, Fröhling, Vogt, Schröder, Stracke, Nitsch.
Bild: Seine Unzufriedenheit brachte RSV-Neutrainer Jens Schulte-Vögeling bei den Auszeiten zum Ausdruck.