Fußball, Krombacher-Kreispokal, 2. Runde: VfK Weddinghofen – Holzwickeder SC 1:5 (1:3). Der Oberligist hat seine Pflichtaufgabe gegen den B-Kreisligisten erfüllt, ist eine Runde weiter und trifft nun auf Bezirksligist Westfalia Wethmar. Mehr aber auch nicht. Im Hinblick auf die bevorstehende Oberliga-Runde taten sich keine neuen Erkenntnisse auf. Angesichts der 3:1-Führung wurden die Aktionen des Favoriten nach der Pause eher verhaltener. Zwar machte Nico Berghorst noch seine Tore zwei und drei, hinzu kam noch ein Lattentreffer von Justin Pfaff, aber den letzten Einsatz ließen die Holzwickeder Akteure vermissen. Irgendwie verständlich vor dem Meisterschaftsstart und angesichts des Verletztenpechs der letzten Tage.
Nach zwölf Minuten durfte die Schmeing-Elf erstmals jubeln, Berghorst traf per Elfer zur 1:0-Führung, nachdem Sebastian Hahne zuvor unfair gefoult wurde. Schon vier Minuten später nutzte Andreas Heiß einen Fehler von VfK-Keeper Pawlik und es hieß 2:0. Weddinghofens Goalgetter Ahmet Keske verkürzte, aber vor der Pause stellte Jona Deifuß den Zwei-Tore-Abstand wieder her. In den zweiten 45 Minuten ließ der HSC zwei Weddinghofener Chancen durch Steven Schnura und Bastian Zurstraße zu, die aber keine große Torgefahr darstellten. Berghorst schlug noch zwei Mal zu und ließ die Klassenunterschiede noch deutlich werden. Gefordert wurden die Gäste nicht mehr sonderlich, zumal Kaya seine VfK-Mannschaft durch eine Rote Karte dezimierte und eine halbe Stunde in Unterzahl spielen ließ.
Trainerstimmen
VfK-Trainer Olaf Barnfeld: Kompliment an meine Mannschaft. Nur 1:5 gegen einen Oberligisten zu verlieren, das war schon beachtlich. Wir können zufrieden sein, zumal wir ab der 60. Minute auch noch in Unterzahl waren. Wir hatten kaum Ersatzspieler auf der Bank. Ich hoffe, dass es in den nächsten Tagen personell besser wird. Wir haben uns nicht versteckt und gute Ansätze waren da. Das Spiel bringt uns auf jeden Fall weiter. Wir müssen uns weiter einspielen. Wir haben bisher 90 Minuten noch nicht einmal komplett gespielt.
HSC-Trainer Axel Schmeing: Wir haben es versäumt, vor allem in der 2. Halbzeit das Spiel deutlicher für uns zu gestalten. Ich bin aber schon zufrieden, dass sich keiner verletzt hat. Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt. Das Spiel hat mir aber noch nicht so viele neue Erkenntnisse gebracht. Wir müssen aber auch gegen so eine Mannschaft die Spannung bis zum Schluss im Abschluss hoch halten und mehr Tore schießen.
VfK: Pawlik, Kahraman (82. Mertin), Keske, Brelian, Totzek, Witte, Schnura, Niedballa, Civak, Kaya.
HSC: Hegemann, Pfaff, Lambertz, Deifuß, Heiß (46. Hoppe), Mihajloviv (56. Rosowski), Hahne, Schickentanz, Gohr (56. Richter, 75. Müller), Berghorst, Uedickoven.
Tore: 0:1 (12.) Berghorst Strafstoß, 0:2 (16.) Heiß, 1:2 (30.) Keske, 1:3 (39.) Deifuß, 1:4 (56.) Berghorst, 1:5 (77.) Berghorst.
Bes. Vork.: Rote Karte für Kaya (60.) wegen Beleidigung.
Bild: Der Holzwickeder Rene Richter kann hier seinem VfK-Gegenspieelr davon laufen.