Notizen aus der Fußball-Kreisliga A

Fußball: SG Massen oder doch wieder TSC Kamen? Am letzten Spieltag fällt die Entscheidung in der Meisterfrage in der Kreisliga A2. Wer wird Gegner des SVE Heessen im Aufstiegsspiel zur Bezirksliga, das am 2. Juni im Bergkamener Nordbergstadion terminiert ist. Wer neben dem TuS Hemmerde aus der A2 absteigt, entscheidet sich auch erst am Sonntag. Bork oder Niederaden?

Serie: Seinen 14. Sieg in Folge fuhr Spitzenreiter SG Massen beim 4:1-Heimerfolg gegen die U23 des SSV Mühlhausen-Uelzen ein. Dabei trug sich Spielertrainer Marco Köhler auch in die Torschützenliste ein – er machte den 1:1-Ausgleich.

Rückkehr: Jan-Robin Stiepermann, lange Jahre Stammkeeper der Landesliga-Truppe, stand bei der Mühlhausener U23 erstmals wieder im Tor und zeigte, dass er von seinem Können nichts eingebüßt hat.

Bild: Ein Comeback feierte Torhüter Jan-Robin Stiepermann beim SSV Mühlhausen.

Arbeitssieg: Trainer Tuncay Sönmez bezeichnete den 1:0-Sieg seines TSC Kamen als Arbeitssieg im Kamener Stadtduell gegen den VfL. TSC-Torjäger E. Duman traf kurz vor der Pause. Der TSC tritt am Sonntag bereits um 13 Uhr in Wethmar an, hat danach ausreichend Gelegenheit, die Partie der Massener beim Kamener SC zu beobachten.

Karten: Emre Aktas, Trainer des VfL Kamen, ärgerten die vielen Gelben Karten vor der Pause. “Die haben uns doch ein wenig gehemmt”, bekannte er und räumte den 1:0-Sieg des TSC als gerecht ein.

Chancen: Wieder mal ließ der SuS Oberaden im Heimspiel gegen den KSC zu viele Chancen aus, verlor 1:2. SuS-Trainer Birol Dereli im Rückblick: “Anfang der zweiten Halbzeit haben wir gepennt und wurden sofort bestraft. Am Ende kann ich, abgesehen von der Chancenverwertung und der gelegentlichen Unaufmerksamkeit, nicht viel meckern.”

Spielanteile:
Aufgrund der größeren Spielanteile und einem Chancenplus in der 2. Halbzeit  sah sich KSC-Trainer Ahmed Kahya verdient vorne. Da die von oben verstärkte KSC-Reserve bereits Meister wurde, können auch einige Leute wieder nach oben rücken. Das macht die Massener Aufgabe am Sonntag an der Gutenbergstraße sicher nicht einfacher.
Abschied: Mit dem 1:0-Führungstor verabschiedete sich der 37jährige Christian Radzko aus der Ersten des SV Langschede. Er machte sein letztes Spiel. Seine Langscheder siegten in Bork 3:2.
Revanche: Mit dem verdienten 2:0-Sieg – Torschützen Wickfeld und Döring – gegen Heeren revanchierte sich der SV Frömern für die 2:11-Hinspielschlappe. SVF-Trainer Adrian Ruzok zeigte sich zufrieden.

Abschlussfeier:
In seinem letzten Saisonspiel musste sich der BSV Heeren in Frömern nicht nur 0:2 geschlagen geben, sondern verlor auch noch Tabellenplatz drei an den Kamener SC. “Wir haben uns heute leider den Saisonabschluss versaut”, ärgerte sich BSV-Trainer Sebastian Eckei nach dem Spiel. Am letzten Spieltag pausiert der BSV. Die Saison-Abschlussfeier steht am Freitag im Vereinsheim an.

Abstiegssorgen:
Mit dem verdienten 4:2-Heimerfolg vergrößerte der Königsborner SV die Abstiegssorgen des TuS Niederaden. Die haben vor dem letzten Spieltag zwei Zähler Rückstand auf den PSV Bork und müssen am letzten Spieltag auf die Alm nach Bausenhagen reisen.
Debakel: Das Derby am vorletzten Spieltag mündete für die U23 des TuS Westfalia Wethmar in einem Debakel: Gastgeber GS Cappenberg gewann gegen den direkten Nachbarn am Ende überdeutlich mit 9:2.„Es ist schwierig, heute ein Fazit zu ziehen“, gab sich Trainer Benjamin Fasse in einer Mischung aus Ärger und Enttäuschung zurückhaltend nach dem schwachen Auftritt seiner Elf. „Letztlich kann man es am Ende einfach als Kollektivversagen beschreiben.“ Dies sei natürlich in einer Begegnung mit Lokalkolorit doppelt bitter.
Dreier: Schwach war der Auftritt der SpVg Bönen beim 0:3 in Herringen. “Wir sind an uns selbst gescheitert”, haderte SpVg-Trainer Hendrik Dördelmann. Er erhofft sich am Sonntag im Heimspiel gegen BV Hamm einen Dreier, damit man sich von den treuen Zuschauern noch versöhnlich verabschieden kann.

Frühtor: Bereits nach zwei Minuten wurde TuRa Bergkamen mit 0:1 in Werne geschockt, konnte im weiteren Spielverlauf nicht an die zuletzt besseren Leistungen anknüpfen, verlor 2:4. Zum Abschluss kommt der SVF Herringen ins Nordbergstadion. TuRa-Trainer Alexander Berger: “Da wollen wir auf jeden Fall gewinnen.”

Bild: Gleich “zu viert” versucht der TSC Kamen einen VfL-Gegenspieler  hier zu stören. Szene aus dem Kamener Stadtduell TSC – VfL, das 1:0 endete.
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