Mühlhausen wie auch Kaiserau müssen punkten

Fußball: Mühlhausen hat Sonntag Heimrecht gegen Wattenscheid, Kaiserau ist zu Gast in Sodingen. Schwere Aufgaben für die heimischen Landesligisten, die noch in Abstiegsnöten sind. Während Schwarz-Gelb nahezu einen vollen Kader vorweisen kann, ist der SSV personell gebeutelt. Fünf Stammspieler fallen aus. Das macht die Heimaufgabe gegen Wattenscheid nicht leichter.

SSV Mühlhausen-Uelzen – DJK Wattenscheid (So. 15.15 Uhr)
Die Konkurrenz “im Keller” spielte am letzten Spieltag gegen den SSV und so fand man sich tatenlos, weil spielfrei, am 29. Spieltag auf einem Abstiegsrang wieder. Um den Platz wieder räumen und sich in Sicherheit bringen zu können, bedarf es fortan Siege und Punkte. SSV-Coach Marco Slupek hat ausgerechnet: “Wir benötigen noch neun Zähler, um die Klasse zu retten.” Eine Mammutaufgabe. Los geht es am Sonntag gegen Wattenscheid. Die personellen Vorzeichen dazu stehen aber schon vor dem Anpfiff schlecht. “Wir müssen mit Bernsdorf, Braun, Pfeffer und Akdeniz verletzte Spieler ersetzen, Wycisk ist noch im Urlaub.” Ein großes Handikap zur Unzeit. Einzig Schnee könnte sich wieder anbieten. Der Mühlhausener Coach muss daher wieder Anleihen aus der Reserve machen und positionsbezogen aufstellen. Die Gäste aus Wattenscheid sind beileibe nicht einfach zu bespielen, was die letzten Ergebnisse gezeigt haben. Sechs Zähler beträgt der Vorsprung derzeit in der Tabelle vor Mühlhausen. Die Gäste sorgten zuletzt für respektable Ergebnisse. Vorne sind sie stark, aber hinten wohl anfällig, weisen die drittschlechteste Abwehr auf. Mühlhausen sollte diese Schwäche nutzen.

SV Sodingen – SuS Kaiserau (So. 15 Uhr)
Der Derbysieg gegen Mühlhausen am Ostermontag hat nicht viel genutzt, weil Kaiserau anschließend wieder Zuhause gegen Buer patzte. So steht man weiter nur vier Zähler vor den Abstiegsrängen und das Abstiegsgespenst schwebt weiter drohend über den Schwarz-Gelben. Um das zu verscheuchen, müsste man was Zählbares beim Tabellenzweiten Sodingen mitnehmen. Das wird allerdings schwer, denn die Hausherren haben den Aufstieg noch vor Augen und überzeugten zuletzt mit sechs Siegen in Folge. Die Bilanz der Kaiserauer dagegen fällt eher mager aus: In den letzten sechs Begegnungen gab es lediglich einen Sieg, vier Niederlagen und ein Unentschieden.  Schwankend also deren Auftritte. “Wir sind nicht der Favorit”, weiß das SuS-Coach Marc Woller nur zu gut, “die Trauben hängen dort sehr hoch.” Positiv, dass die lange verletzten Herrmann und Diecks wieder belastbar sind. Das zeigte sich im Krombacher-Kreispokal am Dienstag gegen Mühlhausen, wo man bekanntlich 3:1 nach Verlängerung siegreich war. “Beide waren sofort Aktivposten”, setzt Woller wieder auf das Duo. T. Milcarek verletzte sich am Dienstag, sein Einsatz ist noch offen. Sonst müsste der Kaiserauer Kader komplett sein. “Wir brauchen noch drei bis vier Zähler”, hat der SuS-Coach gerechnet, “dann wären wir aus dem Schneider.”

Bild: Nino Herrmann (li.) spielte sich im Krombacher-Kreispokal gegen Mühlhausen sofort wieder in das Kaiserauer Team.

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