Handball, Frauen-Oberliga: HC TuRa Bergkamen – SC DJK Everswinkel (Sa. 17 Uhr). An das Vorbereitungsspiel zur neuen Saison in Kaiserau erinnert sich TuRa-Trainer Ingo Wagner nicht allzu gerne. “Da haben wir uns eine deutliche Niederlage eingefangen. Von daher hatte ich Everswinkel zu den Topfavoriten gezählt.” Es kam bisher anders, die Gäste aus dem Kreis Warendorf sammelten nur einen Zähler mehr ein als Bergkamen und rangieren auf Tabellenplatz acht. Einen Zähler vor der Wagner-Truppe.
Und mit einem weiteren Heimerfolg könnte der heimische Oberligist an Everswinkel in der Tabelle vorbei ziehen. Dann muss aber mehr kommen als zuletzt bei der blamablen 23:40-Niederlage in Ibbenbüren. Vor allem die Abwehr muss kompakter stehen, es muss schneller umgeschaltet und Tore müssen aus der 1. und 2. Welle konsequenter erzielt werden. Alle diese Tugenden fehlten, müssen jetzt aber eingesetzt werden gegen eine Mannschaft, die über einen starken Rückraum und zwei gute Torhüterinnen verfügt. Zuletzt ereichte Everswinkel in einem mitreißenden Spiel ein 26:26 gegen Bad Salzuflen, führte die meiste Zeit, belohnte sich aber nicht für ein erneut aufopferndes Spiel gegen den Tabellenfünften. “Unsere Fehler wurden am Ende bestraft“, fasste Trainerin Franziska Heinz 60 intensive Minuten zusammen. “Aber man hat gesehen, dass wir auch gegen die Mannschaften von oben mithalten können. Wir müssen aber unsere Fehler minimieren.“
Die Trainingsbeteiligung bei den TuRa-Damen war in dieser Woche überschaubar. Durch Krankheit und Beruf fehlte die eine oder andere Spielerin. Doch HCT-Trainer Ingo Wagner hofft, dass bis auf Romina Jackenkroll alle andere Stammkräfte am Samstag zur Verfügung stehen und alles dafür tun werden, den vierten Saisonsieg in der Friedrichsberg-Sporthalle einzufahren.
Bild: Der TuRa-Angriff – hier mit Sally Unger am Ball – muss geeignete Lösungen finden, um zu den siegbringenden Toren zu kommen.