Triathlon: Nach verletzungsbedinger Zwangspause meldete sich Matthias Deiters, Triathlet des Hartman Triathlon Teams beim TVG Kaiserau, auf der Langdistanz zurück. Bei der Challenge Almere, die in diesem Jahr auch die ETU Europameisterschaften beinhaltete, startete der Kamener über die Distanz von 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42,195km Laufen.
Um 7:45 Uhr erfolgte für Deiters und die rund 800 weiteren Sportler der Startschuss, zwei Runden galt es im Weerwater See zu absolvieren. Nach 1:09:35 Stunden kam Deiters mit dem ersten Drittel der Teilnehmer aus dem Wasser und schälte sich in der Wechselzone aus seinem Neoprenanzug. Mit einem zufriedenen Gefühl ging es für den Kamener auf die Radstrecke, auch hier mussten zwei Runden gefahren werden. Auf dem flachen Rundkurs fand Deiters schnell seinen Rhythmus und sauste an den zahlreichen Deichen vorbei. Bei perfekten äußeren Bedingungen stand am Ende der zweiten Disziplin eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 31 km/h auf dem Tacho und eine Zeit von 5:50:06 Stunden auf der Uhr.
Zurück am Weewarter hieß es nun für Deiters das Rad gegen die Laufschuhe einzutauschen. Sechs Runden a 7km standen zwischen dem TVG-Athlet und der ersehnten Finishermedaille. Angefeuert von seinem Bruder verflogen die ersten drei Runden wie im Flug. Ab der Halbmarathonmarke meldeten sich dann aber doch die Oberschenkel und zwangen Deiters das Tempo zu drosseln. Mit dem Ziel vor Augen, den Wettkampf unter 12 Stunden zu beenden mobilisierte Deiters nochmal alle Kräfte und legte auf der abschließenden sechsten Runde noch einmal zu. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht erreichte Deiters nach 11:52 Stunden das Ziel (Platz 505 Gesamt, Platz 79. Altersklasse 40) und zeigte sich sehr zufrieden mit dem Rennen. „Eine super organisierte Veranstaltung mit vielen Zuschauern und einer tollen Strecke. Es hat unheimlich Spaß gemacht und dass es mit einer Zeit unter 12 Stunden geklappt hat, ist genial“, freute sich der Kamener.
Bild: Matthias Deiters bei der Challenge Almere.