Leichtathletik: Solidarität mit Laufveranstaltern: Dazu hat der Vorsitzende des Lauf Teams Unna (LTU), Gerhard Zienczyk, aufgerufen. Hintergrund ist die massenhafte Absage von Läufen wegen der Corona-Pandemie. “Dass ein Lauf kurzfristig ausfällt, ändert nichts daran, dass schon eine Menge Vorbereitung dafür geleistet worden ist”, sagt Zienczyk. Sein Appell deshalb an Lauffreundinnen und -freunde: Sie mögen sich überlegen, ob sie eine Rückerstattung von Startgebühren fordern – oder nicht lieber Verzicht erklären.
Das gelte umso mehr, als neben kommerziell arbeitenden Profis reichlich Ehrenamtliche in Vereinen Zeit und Geld in “ihre” Läufe investieren. Beispiel: Der für den 19. April geplante AWO-Lauf in Dortmund-Asseln, traditionell “Pflichttermin” gerade auch für LTU’ler. Der Lauf wurde gemäß den behördlichen Weisungen abgesagt. Das Gleiche gilt für den Volkslauf des TVG Kaiserau am 1. Mai in Kamen-Methler. Das Lauf Team Unna selbst veranstaltet keine Läufe – “aber wir wissen sehr gut, was an Aufwand und Kosten in solch einem Event steckt”, betont LTU-Chef Zienczyk.
Teilweise versuchen Veranstalter, für gecancelte Läufe Ersatztermine – etwa im Spätsommer oder Herbst – zu finden. In Asseln und Methler sieht es allerdings so aus, dass erst für 2021 wieder “Neustarts geplant sind.
Bildzeile: LTU-Vorsitzender Gerhard Zienczyk.