Handball Verbandsliga Ahlener SG II – SuS Oberaden I 26:31 (10:15). Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag in der heimischen Halle, hielt sich der SuS Oberaden nun auch in der Fremde schadlos. Bis auf die ersten 15 Minuten zeigten die „Cobras“, die wieder von Stephan Schichler als Spielertrainer gecoacht wurden, eine souveräne Leistung. Besonders die beiden schnellen Gegenstoßspezialisten Fabian Lauber und Nico Wagner sorgten mit ihren insgesamt 18 Treffern für die nötigen Tore. Aber auch die „Leihgaben“ aus der Reserve – Till Stock, Lukas Wegelin und Timo Weber – zeigten sich als die erhofften Verstärkungen.
Der Anfang des Spiels verlief ein wenig holprig, da der neuformierte Innenblock mit Lauris Hajduk und Lukas Wegelin noch nicht einmal zusammen trainieren konnten. Die Folge war ein 4:7-Rückstand nach 13 Minuten. Danach liefen die beiden zu Hochform auf und so wurde aus dem 7:8-Rückstand bis zur 22. Minute eine vorentscheidende 12:8-Führung (22.). „Nachdem wir am Anfang Probleme mit dem Kreisläufer hatten, haben sich die beiden dann gut darauf eingestellt“, lobte Schichler seine Abwehr. Die war dann auch mit ein Garant dafür, dass die Gäste mit einem Fünf-Tore-Vorsprung in die Halbzeit gingen.
Nach dem Seitenwechsel wurde es zwar beim 16:13 noch einmal etwas eng, „da wir da ein wenig Harakiri gespielt haben“. Till Stock, der im Angriff den Part von Schichler auf der Spielmacherposition übernahm, glänzte mit sechs Toren bei seinem Auftritt in der Ersten. „Wir haben dann vorne wieder klarer gespielt und sortiert gedeckt.“ Der Erfolg schlug sich dann auch spätestens beim 28:21 in der 53. Minute im Ergebnis wieder. Daran konnte auch eine umstrittene Rote Karte gegen Bastian Herold nichts ändern. Am Ende wurde es ein verdienter Sieg des SuS in Ahlen. „Wir sind froh über diesen Sieg, der zeigt, dass wir uns in der Liga nach der Auftaktniederlage gefangen haben.“
Zu einem ersten Spitzenspiel empfangen die Oberadener am kommenden Samstag, 19.45 Uhr, den verlustpunktfreien TuS Bommern.
SuS Oberaden I: Makus, Schäfer (nur bei zwei Strafwürfen)); Lauber (8), Hajduk (1), Herold (3/2), Schichler (2), Holtmann, Maschewski (n.e.), Wagner (10), Müller, Stock (6), Wegelin, T. Weber (1).
Bild: Till Stock (li.) übernahm die Spielmacherposition und glänzte mit sechs Toren bei seinem Auftritt in der Ersten.