Fußball-Landesliga: Die beiden heimischen Landesligisten SuS Kaiserau gehen mit viel Selbstvertrauen die Auswärtsaufgaben am Sonntag an. Die Siege sollen weiter beflügeln – Kaiserau in Brackel und Bönen in Resse.
SV Brackel – SuS Kaiserau (So. 15 Uhr, Sportplatz am Hallenbad, Oesterstraße 44, 44390 Dortmund). Klar, die Wiedersehensfreude beim Kaiserauer Coach Jörg Lange ist da. Zwei Jahre lang war er schließlich an der Oesterstraße sportlich tätig. Doch am Sonntag wird sie sich in Grenzen halten. Er will keine Geschenke verteilen, sondern mit Kaiserau was mitnehmen, nämlich Punkte. “Dazu werden wir uns was einfallen lassen.” Natürlich kennt Jörg Lange die Brackeler Mannschaft noch ganz gut, wenngleich sie sich schon ein bisschen verändert hat und es derzeit noch nicht so rund läuft. Die Gastgeber sind Tabellendreizehnter und rangieren einen Zähler vor dem Relegationsplatz. Da steht Kaiserau als Achter schon besser da. Doch das Tabellenbild trügt – Brackel hat ein Spiel weniger aufzuweisen und bisher Mannschaften von oben bespielt. Der Kaiserauer Coach indes will sich mit seiner Elf keineswegs verstecken, reist mit breiter Brust und voller Selbstvertrauen an nach den beiden Siegen zuletzt. Man will auf der Erfolgsstraße bleiben. Seifert, Wagner und Kowalski dürften wieder zur Verfügung stehen, dafür fallen D. Milcarek und Herrmann aus.
Viktoria Resse – IG Bönen-Fußball (So. 15 Uhr, Stadion am Emscherbruch, Im Emscherbruch 150, 45892 Gelsenkirchen). Ob das 3:1 am Feiertag gegen Buer ein Befreiungsschlag war, wird sich zeigen. Geht es nach Trainer Ferhat Cerci, dann war das der Fall, von einer Erleichterung sprach er, und die nächsten drei Zähler sollen fällig sein. “Wir wollen gewinnen”, sagt er, “Resse ist Zuhause auch schlagbar. Wir müssen auf uns gucken, konzentriert auftreten. Auf jeden Fall drei Punkte mitnehmen. Resse ist ein ähnlicher Gegner wie Buer. Wir müssen hochkonzentriert wieder unsere Leistung abrufen, unsere Chancen verwerten.” Gegen Buer zählte er sieben bis acht Tormöglichkeiten auf, drei wurden genutzt. Das stellte ihn halbwegs zufrieden. “Wir können auf das Spiel aufbauen.” Aufgrund der Ausfälle Dotor-Ledo und Bouaid musste er die Innenverteidigung neu aufstellen mit Oscislwski und Medjignia. Ob er da was ändert, ließ der Bönener Coach noch offen. Akyüz müsse sich wohl erst einmal wieder hinten anstellen. Kücük und Uysal hätten ihren Rückstand aufgeholt und seien nah dran.
Für Resses Trainer Frank Conradi kommt mit Bönen “eine Menge Qualität auf uns zu”. Er wolle offensiv auftreten, muss aber noch um den Einsatz von Kajan und Neumann bangen.
Bild: Nicht wieder in Schieflage – wie hier bei diesem Kopfballduell gegen Buer – will die IG Bönen bei ihrem Gastspiel in Resse kommen.