Handball, Frauen-Oberliga: Königsborner SV – TV Verl 33:24 (19:9). Einen in dieser Höhe nicht erwarteten Sieg errangen die Damen des Königsborner SV im Heimspiel gegen den TV Verl. Eigentlich war die Partie nach acht Minuten schon entschieden, denn da stand es schon 8:1 für die in dieser Phase überragend aufspielenden Gastgeber.
Die Abwehr um die starke Torhüterin Sarah Ebel stand, verleitete die Gäste zu Fehlern, die durch das hervorragende Tempospiel ausgenutzt werden konnten. So konnte sich der KSV Tor um Tor absetzen und führte nach 17 Minuten gar mit zwölf Treffern. Trainer Harbach wechselte nun munter durch. Die Folge war ein kleiner Bruch im Spiel. Vor allem im Abwehrbereich hatte der KSV nun nicht mehr die Stärke wie zu Beginn der Partie. Trotzdem ging man mit einer zehn Tore Führung in die Halbzeit.
Den Beginn der zweiten Hälfte verschliefen die Gastgeberinnen. Etliche Fehler im Spielaufbau ermöglichten den Gästen eine Verkürzung des Rückstandes. Eine von Kai Harbach genommene Auszeit mit deutlichen Worten gewürzt, rüttelte das Team noch einmal für einige Zeit wach. Trotzdem war vom Glanz der ersten Hälfte nur noch in vereinzelten Situationen etwas zu sehen. So war es nicht verwunderlich, dass Verl den Rückstand nicht größer werden ließ. Den Abschluss einer im großen und ganzen gelungenen Vorstellung gelang Nell Hering durch zwei blitzsaubere Tore.
KSV-Trainer Kai Harbach: In der ersten Hälfte haben wir eine klasse Leistung gezeigt. Wir konnten unser Tempospiel anbringen und uns eine beruhigende Führung erspielen. Ein leichter Bruch kam ins Spiel, als ich begann zu wechseln. Die Vorgabe für die zweite Hälfte war, unter 25 Gegentreffer zu bleiben und die Halbzeit nicht zu verlieren. Leider hat nur eine Vorgabe geklappt. Dies ist etwas, was ich nicht verstehen kann. Aber alles ist gut.
Königsborner SV: Ebel, Messner, Liese 4, Webers 1, N. Hering 4, A. Hering 3, Mastalerz 5(4/2), Benden 5., Prasch 2, Weidemann 2, Pelz 2, Fleckstein 2 (2/2), Eckey, Gerbe 2.
Bild: Verena Fleckstein war zweifache Torschützin für den KSV gegen Verl / Foto KSV.
