Königsborner Damen zeigen eine enttäuschende Leistung gegen Fritzlar


Handball, 3. Bundesliga Frauen: Königsborner SV – SV Germania Fritzlar 19:24 (7:11). Erwartungsvoll saßen die rund 150 Zuschauer auf der Tribüne in der Hellweg-Sporthalle. Sie waren neugierig auf ihren KSV nach der guten Vorstellung vor Wochenfrist in Wolfsburg. Doch sie wurden enttäuscht ob der gebotenen Leistung. Schon in Halbzeit eins gab es lange Gesichter. Es klappte nicht viel. Die Quittung: Ein 7:11-Rückstand zur Pause. Und am Ende war es sogar noch ein Gegentreffer mehr – 19:24.

Vor allem das schwache Angriffsverhalten setzte sich nach der Pause fort. Aus dem Rückraum kam auf allen Positionen viel zu wenig. Einzig Rabea Pein wusste sich nicht nur wegen erneut starken Siebenmeter-Quote am Kreis durchzusetzen. Doch sie wurde viel zu wenig in Szene gesetzt. Die sehr ballsicher auftretenden Gäste aus Hessen hielten im weiteren Spielverlauf Königsborn immer auf Distanz. Näher als drei Treffer kam die Harbach-Truppe nie heran. 13:16 hieß es nach 45 Minuten, als Maike Esterhaus traf. Sie schaffte auch noch einmal ein 16:19 (51.). Hana Wrede und mit dem letzten Treffer Aileen Axtmann eine Minute vor dem Ende konnten nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Das Heimspiel war verloren und die Leistung insgesamt nicht drittligatauglich. Einzig die Abwehr konnte man aus der Minuskritik ausnehmen.
Wiedergutmachung kann der Königsborner SV schon am nächsten Wochenende (Samstag, 2. Oktober, 19 Uhr) betreiben, wenn es erneut in der Hellwegsporthalle gegen LIT Tribe geht.

KSV-Trainer Kai Harbach: Wir haben verdient verloren in allen Belangen. Wir haben eine ganz schlechte Leistung abgeliefert, vor allem in der 1. Halbzeit war das katastrophal im Angriff. In der 2. Halbzeit haben wir versucht, es besser zu machen, aber letztendlich war weiter nichts im Angriff los. Der Rückraum hat heute komplett versagt, auf allen Positionen. Über die Abwehr können wir nicht meckern. 24 Gegentore. Wir hatten sieben oder acht Zeitstrafen, in der Unterzahl haben wir mehr Tore geworfen als normal. Ich bin einfach nur enttäuscht. Die Halle war gut besucht und dann spielen wir so einen Schnee. Die Leistung war auf keinen Fall drittligatauglich.

KSV: Sina Röttger, Teresa Jünner; Jana Liese, Melanie Webers 1, Nell Hering, Jessica Hackerts 1, Hanna Wrede 1, Melissa Krogull, Eileen Axtmann 1, Celine Pelz 1, Riccarda Köppel 2, Rabea Pein 5, Elis aGrünzig, Maike Esterhaus 3, Jona Krollmann 2.

Bildzeile: Rabea Pein zeigte nicht nur vom Siebenmeterpunkt eine gute Leistung. Das war aber zu wenig, denn viele ihrer Teamkolleginnen blieben blass.



Vorheriger ArtikelHandball-Ergebnisse vom Samstag
Nächster ArtikelLicht und Schatten bei den TuRa-Damen in Gevelsberg

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.