Handball-Oberliga SuS Oberaden – FC Schalke 04 (Samstag, 17.45 Uhr). SuS-Trainer Alexandros Katsigiannis will zwar nicht von einem Endspiel sprechen, aber „es ist ein sehr, sehr wichtiges Spiel, wesentlich wichtiger für uns als für Schalke“. Allerdings wären die Sorgen der Blau-Weißen in Richtung Abstieg bei einem Sieg am Römerberg bedeutend kleiner geworden, trotz des schweren Restprogramms. Dann nämlich würde der Abstand zum SuS und zu Möllbergen bei sechs noch ausstehenden Partien und dem besseren direkten Vergleich sechs Punkte betragen. „In diesem Spiel kann eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt fallen.“
Die Handballsparte des bekannteren Fußball-Bundesligisten rangiert zurzeit mit 12 Punkten auf Rang elf und befindet sich damit noch „in Schlagdistanz“ (Katsigiannis) zum SuS. Nach Ansicht von „Katze“, dessen Einsatz als Spieler nach einem Muskelfaserriss noch fraglich ist, ist der FC in den letzten Spielen etwas „ins Straucheln“ geraten, schließlich holte er aus den letzten sieben Spielen nur einen Sieg. Ähnliches trifft auf die „Cobras“ zu, die seit fünf Partien sieglos sind.
Im Hinspiel verloren die Grün-Weißen sehr knapp und unglücklich mit dem Schlusspfiff 24:25, nachdem sie allerdings schon 12:17 zurückgelegen hatten. Die Hälfte der Oberadener Tore erzielten damals zwei Akteure, die am Samstag nicht mit von der Partie sind: Pascal Stennei (7) und Tim Fehring (5). Auf der anderen Seite waren es Rechtsaußen Nico Helfrich und Rückraumspieler Thorben Kirsch, die es ebenfalls zusammen auf ein Dutzende Treffer brachten.
Jetzt fiebert der ganze Verein dem Spiel entgegen, berichtet Katsigiannis. Unterstützung erhält sein Team unter anderem von den Fußballern aus Kaiserau, die schon in den beiden Relegationsspielen gegen Dortmund in der vergangenen Saison für die nötige Lautstärke sorgten. „Wir freuen uns darauf und bauen auf die Unterstützung. Das wird uns einen zusätzlichen Push geben.“
Neben dem verletzten Pascal Stennei wird vermutlich der auch als Spieler vorgesehene Stephan Schichler nicht mitwirken können. Dafür aber ist Linkshänder Fabian Lauber wieder mit von der Partie.
„Wir müssen Einstellung zeigen, beißen, kämpfen“, sieht „Alex“ darin das Rezept für den so wichtigen Sieg.
Bild: Linkshänder Fabian Lauber ist gegen Schalke wieder mit von der Partie.