Leichtathletik: Der Saisoneinstieg in der Olympia-Saison ist gelungen. Das stellte die Oberadenerin Julia Ritter in Halle an der Saale am Samstag bei den Halleschen Werfertagen unter Beweis. Besonders im Diskuswerfen war sie klasse. Von hohen 57 und 58 Metern in den ersten Versuchen landete der Diskus bei 59,77 Meter. Es kam noch besser: 61,29 Meter – so weit wie noch nie. Fünfter Rang. Die Schallmauer ist durchbrochen. Nur noch zwei Meter fehlen bis zur Olympianorm. Mit der Kugel landete Julia auf dem dritten Platz mit 17,55 Meter.
Julia Ritter belegte mit ihrer neuen Bestleistung im Diskuswerfen in Halle Platz fünf inmitten der deutschen Elite. Mit 66,31 Metern packte Siegerin Kristin Pudenz (SC Potsdam) vier Zentimeter auf ihren Hausrekord drauf und lieferte eine Weite ab, die am Samstag unangefochten bleiben sollte. Platz zwei ging an Marike Steinacker (SC Potsdam) mit 64,03 Meter. Gefolgt von Claudine Vita (SC Neubrandenburg) mit 63,42 Meter und Julia Harting (SCC Berlin) mit 61,29 Meter. Dann Julia Ritter, die nach wie vor die Olympianorm von 63,50 Meter im Visier hat.
Von der Platzierung her besser lief es für Julia Ritter im Kugelstoßen. 17.50 Meter war ihre Zielvorstellung. Gemessen wurden schließlich 17,55 Meter – Rang drei. Es siegte Europacup-Siegerin Sara Gambetta (SV Halle), die mit 18,71 Metern ihr Resultat vom Werfer-Europacup (18,85 m) bestätigte und sich in Abwesenheit der WM-Dritten Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) souverän den Sieg holte. Zweite wurde Katharina Maisch (LV Erzgebirge) mit 17,93 Meter vor Julia Ritter mit 17,55 Meter.
Vater und Trainer Raine Ritter: “Erste Wettkämpfe von Julia, klasse Leistungen. Jetzt gesund bleiben und am nächsten Samstag in Neubrandenburg zuschlagen.”
Bildzeile: Julia Ritter überzeugte zum Saisonstart in Halle – 61,29 mit dem Diskus und 17,55 Meter im Kugelstoßen