Leichtathletik: Sie war der Star beim 65. Werfertag des SuS Oberaden am Samstag im Römerbergstadion, der Hingucker. Immer wenn Julia Ritter bei ihrem Heimatverein im Kugelstoß- oder Diskuswurf-Ring stand, richtete sich das Augenmerk der Zuschauer und vieler Athleten auf sie, rhythmisches Klatschen begleitete ihre Versuche. Und sie “bedankte” sich auf ihre Weise mit zwei Stadionrekorden. 18.10 Meter mit der Kugel und 57.60 Meter mit dem Diskus.
Julia Ritter startete mit der Kugel und übertraf gleich im ersten Versuch mit 18.10 Meter die anvisierte 18Meter-Marke. Bereits zum 13. Mal in dieser Saison. “Für hier in Oberaden ist das mega”, war die 23-Jährige stolz. “Damit habe ich so nicht gerechnet”, räumte sie ein. Ich bin sehr zufrieden. Wenn ich in Oberaden 18m stoßen kann, dann kann ich das hoffentlich auch überall woanders und noch mehr.” Den Stadionrekord verbesserte sie um einen Meter. 17.90 Meter legte sie nach, machte die anderen Versuche jedoch ungültig, weil sie ihrer Meinung nicht so gut waren.
Zum Vergleich: Ebenfalls am Samstag waren ihre deutschen Kugelstoß-Konkurrentinnen, Christina Schwanitz, Sara Gambetta und Katharina Maisch, sie vertraten Deutschland bei Olympiade in Tokio, beim Citius Meeting im schweizerischen Bern am Start. Schwanitz stieß 18.18m, Gambetta 17.56m und Maisch 17.37m. Das unterstreicht den Stellenwert ihrer 18.10m in Oberaden.
Auch im Diskuswerfen stellte sich Julia Ritter der Konkurrenz am Samstag im Römerbergstadion. Mit ihren erzielten 57.60 Meter war sie “um Längen” vorne. Ebenfalls Stadionrekord.
Diese Saison wird die Oberadenerin mit einem Wettkampf in Niederseiters/Hessen beenden, dann ihren wohlverdienten Urlaub antreten, ehe es Mitte Sepember in das Wintertraining geht.
Bildzeile: Julia Ritter glänzte im Römerbergstadion mit zwei Stadionrekorden und ihrem dreizehnten 18mStoß in dieser Saison mit der Kugel.