Fußball-Westfalenliga 2: Kirchhörder SC – Holzwickeder SC (So., 14.30 Uhr, Sportplatz Kobbendelle, Kobbendelle 6, Dortmund). Zu einem Team, das wie die Holzwickeder in den vergangenen Wochen durchweg positive Schlagzeilen gemacht hat, reist der HSC am Sonntagnachmittag in die Kirchhörder Kobbendelle. Der gastgebende KSC ist seit fünf Spieltagen ungeschlagen und dadurch als momentan Tabellensechster bis auf einen Punkt an den Viertplatzierten aus Holzwickede (20 Punkte) herangerückt. Kein Wunder, dass da viele Fußballanhänger hohe Erwartungen in dieses Spiel setzen, zumal diese Erwartungen zuletzt von beiden Mannschaften auch erfüllt worden sind: von Kirchhörde mit dem glatten 4:1 in Wiemelhausen, vom HSC mit dem noch zu knapp ausgefallenen 3:0 über den bisherigen Angstgegner Horst-Emscher. Gegen die Kirchhörder haben sich die Holzwickeder in der Vergangenheit jedoch nicht immer leicht getan. Das wird diesmal sicher nicht anders sein. Der neue Trainer des KSC, der frühere BVB-„Flankengott“ Lothar Huber, hat eine Mannschaft geformt, die in der Westfalenliga eine Rolle spielt, die ihr so mancher in dieser Form nicht zugetraut hätte. Aber auch der HSC zählt zweifellos zu den Überraschungsteams dieser Saison. „Wir werden aber sicherlich wieder auf Herz und Nieren geprüft und müssen schon möglichst unsere Bestleistung abrufen, um diese Prüfung bestehen zu können“, bescheinigt Holzwickedes Trainer Axel Schmeing den Dortmunder Vorstädtern eine überdurchschnittliche Qualität.
Akteure wie Rene Richter, der in der vorigen Saison noch unter Schmeing im Offensivbereich in Brackel spielte, oder der bereits fünffache Torschütze und nach seiner Gelbsperre wieder einsatzbereite Marcel Ramsey haben schon einen guten Ruf. Dass Kirchhörde auch ohne seinen Toptorjäger
Bild: Eng am Mann, wie in dieser Szene Yannis Schwarze (li.) gegen Horst-Emscher, will der HSC am Sonntag auch in Kiurchhörde zur Sache gehen.