HSC-Splitter


Vorsprung geschmolzen

Aus elf wurden zwei: Wie der Schnee in der Frühlingssonne, so ist der Punktevorsprung des HSC in der Oberliga auf den ersten Abstiegsplatz geschmolzen. Am 21. Oktober 2018, beim letzten Dreier des Schmeing-Teams beim damaligen 2 : 0-Erfolg in Rheine, betrug der Vorsprung elf Punkte. Seit Sonntag sind es bis Westfalia Herne im „Tal der Tränen“ auf dem ersten Abstiegsplatz gerade noch zwei Pünktchen. Das torlose 0 :0 gegen die Sportfreunde Siegen trotz besserer, allerdings sehr weniger Torchancen und eine fast 20-minütige Überzahl reichten dem HSC nicht zum herbeigesehnten Dreier. 200 Zuschauer, darunter die Ehrengäste Landrat Michael Makiolla und der Landtagsabgeordnete Hartmut Ganzke, drückten vergeblich die Daumen. Die Oberliga-Tabelle zeigt aber auch klar: Bis zum sechsten Platz (Sprockhövel) sind es gerade vier Punkte. Das zeigt, wie eng es in dieser Oberliga zugeht. Dennoch: Der HSC muss jetzt mal dreifach punkten, sonst wird es kompliziert.

Jetzt kommen die Baldrian-Spiele

Jetzt beginnen die „Baldrian-Wochen“ für alle, deren Herz für den HSC schlägt. Zwei ganz entscheidende Heimspiele warten nun auf den HSC. Am Sonntag, 10. März (15 Uhr), kommt es gegen den FC Gievenbeck zu einem vorentscheidenden Spiel im Abstiegskampf. Die Münsteraner trotzten am Sonntag dem souveränen Tabellenführer beim 0 ; 0 einen sensationellen Punkt ab. Das Hinspiel hatte der HSC allerdings durch einen Treffer von Mischa Mihajlovic mit 1 : 0 gewonnen.  Am Mittwoch, 13. März, geht es im Liga-Überlebenskampf zuhause weiter. Dann kommt der TuS Erndtebrück. Die Siegerländer fegten am Sonntag „mal eben“ RW Ahlen mit 6 : 2 aus dem Ahlener Wersestadion. Das Hinspiel gegen Holzwickede gewann der Regionalliga-Absteiger 1 : 0 – damals auch unter Woche. Und wem die Spiele gegen Gievenbeck und Erndtebrück noch nicht dramatisch genug sind, der sollte sich den Sonntag, 17. März, ganz dick im Kalender anstreichen und frühzeitig Herztropfen besorgen. Dann gastiert der HSC beim Tabellenletzten FC Gütersloh, der aktuell acht Punkte weniger aufweist. Die nächsten Spiele sind also nichts für schwache Nerven.

Justin Pfaff und die nicht-gegebenen Elfer

Er ackert, hängt sich rein, er lebt den Abstiegskampf: Justin Pfaff spielt eine sehr ordentliche Saison. Und doch ist er einer der Pechvögel im Team. Bereits im zweiten Spiel hintereinander wurden seine energischen Offensivantritte mit klaren Tritten in die Beine gestoppt. Doch sowohl in Schermbeck durch Referee Stefan Tendyck als auch gegen Siegen durch die Unparteiische Marina Wozniak blieben die Pfeifen stumm. HSC-Trainer Axel Schmeing meinte dann auch in der Pressekonferenz fast schon sarkastisch: „Gäbe es in der Oberliga einen Videoschiedsrichter, hätten wie fünf bis sechs Punkte mehr.“ Zu erwähnen bleibt hier aber auch, dass die Holzwickeder in Sachen Erfolg bei Elfern in der Oberliga sehr ausbaufähig agieren und in der Fahrkarten-Statistik leider weit oben sind.

Torhüter Malte Hegemann verlängert

Torhüter Malte Hegemann hat seinen Vertrag beim HSC verlängert. Eine weitere Spielzeit steht der ehemalige A-Juniorenspieler des HSC im Kasten. In der Hinrunde hatte Hegemann acht Oberligaspiele absolviert. Gespräche mit weiteren Spielern laufen.

Nils Hoppe geht in drittes HSC-Jahr

Nils Hoppe hat sich während seines beruflichen Praktikas in China entschieden, den HSC-Vertrag zu verlängern. Am Stück sind es nun 3 Jahre beim HSC, davor unter anderem 15 Jahre in der Jugend in Holzwickede. “,Wir freuen uns, dass mit Nils eine treue Seele dem Verein erhalten bleibt und wir defensiv wieder auf ihn bauen können”, freut sich auch Sportchef Tim Harbott über die Verlängerung.

Weiberfastnacht und Ladies Fashion Markt

Es muss nicht immer Fußball sein: Im bereits karnevalistisch-geschmückten Ballhaus des Montanhydraulik-Stadions findet am Donnerstag, 28. Februar, die 3. Weiberfastnachts-Party bei freiem Eintritt statt. Beginn ist um 17.59 Uhr. Wer lieber Mode und Shopping mag, der ist am Sonntag, 3. März, von 10 bis 15 Uhr beim Ladies Fashion Markt des HSC in der Rausinger Halle richtig.

Bild: Eine fast 20-minütige Überzahl reichten dem HSC nicht zum herbeigesehnten Dreier gegen Siegen.



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