HSC nun etwas besser als im Vorjahreszeitraum

Fußball: Sprung auf Platz acht in der Oberliga Westfalen, einen Punkt mehr auf der Habenseite (21) als zum gleichen Zeit der Vorsaison und auch dank des 7 : 1-Kantersiegs gegen den TuS Erndtebrück etwas für das Torverhältnis gemacht. Bis zum aktuell ersten Abstiegsplatz, den der am Sonntag extrem schwache Gast aus dem Wittgensteiner Land belegt, liegen nun schon stattliche zehn Punkte. Nimmt man den schlimmsten Fall an und es gibt viele westfälische Absteiger aus der Regionalliga, könnte auch der drittletzte Rang die Fahrkarte in die Westfalenliga bedeuten. Aber auch zum Drittletzten, den TuS Sprockhövel, hat der HSC schon fünf Zähler gelegt. Es sieht ordentlich im Kampf um das erklärte Ziel „Klassenerhalt“ aus. „Die jetzt fast 14 Tage ohne Meisterschaftsspiel werden der Truppe guttun. Die Belastung war und ist enorm hoch“, sagt HSC-Coach Axel Schmeing.

Gegen Iserlohn heißt es für einige Spieler, Praxis zu bekommen und sich zu empfehlen

Doch wer den Trainer kennt, der weiß, dass er ein faules „Beine hochlegen“ nicht duldet. So hat er am Donnerstag, 21. November, 19 Uhr, gleich einen Test beim Westfalenligisten FC Iserlohn vereinbart. Und das ist nun beileibe kein Club, den man eben im Vorübergehen besiegt. „Hier werden Spieler des erweiterten Kaders, aus der Zweiten und der A-Jugend Spielpraxis erhalten“, kündigte Schmeing an. Ob das Match allerdings aufgrund der Witterungsbedingungen überhaupt stattfinden kann, entscheidet sich kurzfristig.

„Wir wissen das 7:1 schon einzuordnen“

Auch sich Axel Schmeing nach getaner Arbeit am Sonntag mit dem Team in der Kabine ein Kaltgetränk erlaubte und er sich anschließend von den noch verbleibenden Fans mit Handschlag im Ballhaus verabschiedete, so liegt ihm doch Euphorie ganz fern. „Wir wissen das 7 : 1 schon einzuordnen. Und, nicht zu vergessen, die erste Halbzeit hat mir von uns nicht gut gefallen. Da wurde schlecht gegen den Ball gearbeitet und viele Zweikämpfe verloren. Nicht umsonst fiel das 0 : 1 ganz früh in der 2. Minute, und auch danach war der TuS nicht geschlagen. Erinnern wir uns nur an den Pfostentreffer nach einem Freistoß“, so der Trainer.

Auswärts in Ahlen und daheim gegen Hamm und Siegen

Falls es das Wetter zulässt, gibt es noch drei Oberliga-Meisterschaftsspiele in diesem Jahr. Am kommenden Sonntag ist aufgrund des Totensonntags spielfrei. Am Sonntag, 1. Dezember, geht es zum starken Tabellenzweiten RW Ahlen, die die letzten fünf Spiele siegreich gestalten konnten – zuletzt am Sonntag mit 1 : 0 bei Westfalia Herne. Überschattet wurde dieses Spiel von schweren Ausschreitungen am Bahnhof in Ahlen, als so genannte Fans der Ahlener und Herner meinten, die Fäuste sprechen lassen zu müssen und durch ihr Verhalten die Polizei mit Verstärkung zu dieser dummen und überflüssigen Auseinandersetzung „einluden“. Am Sonntag, 8. Dezember, kommt der Tabellenletzte, die SpVg Hamm ins Montanhydraulik-Stadion. Hamm zeigte zuletzt gegen Schermbeck trotz eines spät in der Nachspielzeit kassierten 2 : 2-Ausgleichs eine ansprechende Leistung und hat auch das Spielsystem verändert. Ursprünglich sollte das Spiel gegen Hamm auf einen Mittwoch, Donnerstag oder Freitag vorverlegt werden – doch beide Teams fanden einfach kein Datum. Damit bleibt es nun am 8. Dezember, Anstoß: 14.30 Uhr.

Am Sonntag, 15. Dezember (14.30 Uhr) kommen die Sportfreunde Siegen ins Montanhydraulik-Stadion. Es ist dann bereits das erste Spiel der Rückrunde. Anschließend geht es in eine kurze Winterpause.

Winterfahrplan festgezurrt

Fleißig war das Trainerteam auch bei der Festlegung der Vorbereitungsspiele auf die Rückrunde nach der Winterpause. Hier die abgeschlossenen Freundschaftsspiele – wobei es Holzwickede ankam, die Austragungsorte eher auf den Kunstrasenplätzen als im Montanhydraulik-Stadion zu legen.

Sonntag, 12. Januar 2020, 15 Uhr: HSC – SC Neheim (Westfalenliga)

Sonntag, 19. Januar, 15 Uhr: SV Hohenlimburg (Westfalenliga) – HSC

Sonntag, 26. Januar, 14.30 Uhr: TSV Meerbusch (Oberliga Niederrhein) – HSC

Sonntag, 2. Februar, 15 Uhr: HSC – SpVg Schonnebeck (Oberliga Niederrhein)

Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr: HSC – Westfalia Wickede (Westfalenliga)

Erstes Meisterschaftsspiel: Sonntag, 9. Februar, 15 Uhr: SV Schermbeck – HSC

Bild: HSC-Abwehrchef Nils Hoppe setzt sich hier gegen einen Erndtebrücker durch. Die Abwehr hinterließ dieses Mal einen sicheren Eindruck – wobei sie auch in der zweiten Hälfte kaum gefordert wurde. Dennoch muss an der Defensive gearbeitet werden: Der HSC hat die drittmeisten Tore der Liga kassiert. Nur die beiden Letzten, Erndtebrück und Hamm, kassierten mehr „Buden“.

 

 

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