Fußball-Testspiel: SpVg Schonnebeck 1910 (Oberliga Niederrhein) – Holzwickeder SC (Oberliga Westfalen), Sonntag, 21. Juli, 15 Uhr, Kunstrasenplatz Schettersbusch, Friedhofstraße 17 A, Essen). Erneut hat sich Oberligist Holzwickeder SC einen ganz starken Gegner in der Vorbereitung ausgesucht. Mit dem Gastspiel bei der SpVg Schonnebeck am Sonntag, 21. Juli, 15 Uhr, trifft das Schmeing-Team auf einen der Top-Favoriten der Oberliga Niederrhein im Kampf um den Regionalliga-Aufstieg. 2017 wurden die Gastgeber aus dem Essener Norden Vizemeister. In der abgelaufenen Spielzeit 2018/19 landete das Team von Trainer Dirk Tönnies am Ende auf Rang neun. In der Saison 2019/20 zählen die Spieler aus dem 11.000-Einwohner-Vorort nahe Altenessen zu den chancenreichen Kandidaten auf die Meisterschaft.
Die bisherigen Testspiele brachten für die „Schwalben“, so die eigene Bezeichnung, Licht und Schatten. Gegen Regionallist SG Wattenscheid siegten die Grün-Weißen mit 3 : 2. Gegen den HSC-Ligakonkurrenten, Hammer SpVg, gab es ein 3 : 4. Den SV Schermbeck, bei dem der Ex-HSCer Domini Hanemann die zweite Halbzeit mitwirken durfte, reichte es am Ende zu einem 3 : 2-Erfolg. Am vergangenen Dienstag kam die Spielvereinigung zu einem knappen 4 : 3-Erfolg mit einem Treffer in der 90. Minute beim Bezirksligisten BG Überruhr. Und auch am Samstagabend vor dem HSC-Spiel ist Schonnebeck noch mal aktiv – um 18 Uhr beim Bezirksligisten Arminia Klosterhardt.
Ganz gezielt haben sich die Essener verstärkt. Mit Kai Nakowitsch (RW Oberhausen) und Adrian Schneider (SG Wattenscheid) kamen zwei Akteure für die Defensive, die gemeinsam auf 292 Regionalliga-Einkommen. Auch Philipp Sprenger (SSSVg Velbert) und Dennis Abrosimov vom Regionalliga-Absteiger SV Straelen bringen viel Qualität auf den Platz. Das Ziel von Coach Dennis Tönnies ist klar: Ganz schnell eine Mannschaft zu werden und bereit sein für die Aufgaben am 4. August im Niederrhein-Pokal bei BW Dingden und zum Meisterschaftsauftakt am 11. August zuhause gegen den TSV Meerbusch.
Es wird also ein echter Prüfstein auf den HSC auf dem Kunstrasenplatz zukommen – auf dem sie mit dem großen Schild „This is Schetters Busch“, angelehnt an ein Schild im Liverpooler Stadion, begrüßt werden und in einem Ortsteil, in dem übrigens die erste Aldi-Filiale (Huestraße 89) überhaupt eröffnet wurde und nach wie vor steht.
Der HSC leidet nach wie vor unter der Verletzungsmisere. Da zeitgleich auch die Reserve in Lüdenscheid spielt, wird es mit Abstellungen „von unten“ kompliziert. „Vor dem Hecker-Cup, bei dem wir als Titelverteidiger eine gute Rolle spielen wollen, ist das eine optimale Generalprobe“, so Trainer Axel Schmeing. Ein ordentliches Ergebnis, keine weiteren Verletzten und sich Selbstvertrauen tu holen und einzuspielen, das sind die Ziele des Holzwickeder Trainer-Gespanns Axel Schmeing und Marcel Greig.
Geleitet wird das Spiel vom Unparteischen Torsten Schwerdtfeger (DJK Adler Fintrop). Der pfiff in der vergangenen Spielzeit sieben Spiele der Oberliga Niederrhein und keines in der Oberliga Westfalen.
Zweite am Sonntag, 21. Juli, 15 Uhr bei RW Lüdenscheid
Die Reserve des HSC tritt am Sonntag, 21. Juli, um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des Nattenberg-Stadions beim letzten Bezirksliga-Vizemeister RW Lüdenscheid an. Im ersten Test hatte das Team von Trainer Olaf Pannewig und Ralf Driemel mit 8 : 1 beim Kreisliga A-Aufsteiger SF Sölderholz ein Kanterergebnis hingelegt. Aber auch die Sauerländer ließen mit einem hohen Sieg aufhorchen: Sie gewannen bei der SG Hemer auswärts mit 7 : 3. „An diesem Sonntag werden wir von der Ersten aber kaum Spieler abgestellt bekommen. Zudem ist Lüdenscheid auch in der neuen Spielzeit in der Sauerland-Bezirksliga eine der ganz großen Favoriten“, weiß Olaf Pannewig. Für seine Elf gilt es, sich einzuspielen und zu einem Team zu werden. Notiz am Rande: In den beiden abgelaufenen Spielzeiten standen sich RW Lüdenscheid und die Erste des HSC jeweils in der ersten Runde des Westfalenpokals im August gegenüber – und beide Male behielt, wenn auch knapp, auf dem Kunstrasenplatz die Holzwickeder die Oberhand. „Schauen wir mal, ob uns das jetzt auch mit unserer Reserve gelingt“, schmunzelt Olaf Pannewig.
Bild: Mit vereinten Kräften wollen Kerim Acil (l.) und seine Kollegen in der HSC-Defensive auch in Schonnebeck versuchen, die gegnerischen Angreifer zu stoppen.