Handball, Frauen-Oberliga: SG TuRa Halden Herbeck – HC TuRa Bergkamen (Fr. 20.15 Uhr, Sporthalle Hagen-Helfe, Am Bügel 20, 58099 Hagen). Halden Herbeck – Bergkamen, eigentlich das erste Oberliga-Punktspiel in dieser Saison. So war es terminiert. Doch dann wurde die Partie abgesetzt und findet jetzt am heutigen Freitag statt. “Darauf sind wir eingestellt, haben dafür trainiert”, sieht HCT-Trainer Ingo Wagner sein Team trotz der offiziellen Herbstpause gerüstet. Die erste Niederlage zuletzt bei ASC Dortmund ist im Bergkamener Lager abgehakt. Dennoch stimmte die Leistung und daran wollen die Gäste anknüpfen.
Allerdings keine leichte Aufgabe beim gastgebenden Aufsteiger, der am letzten Spieltag Zuhause den ersten Saisonerfolg mit dem 24:21 gegen TV Arnsberg einfuhr. “Die treten sicher mit neuem Selbstbewusstsein gegen uns auf”, erwartet TuRa-Coach Ingo Wagner viel Widerstand, ordnet den Gegner als “guten Aufsteiger” ein. Was die Aufgabe erschwert, ist die Tatsache, das in der Hagener Sporthalle nicht mit Harz gespielt wird. Wagner: “Das haben wir in dieser Woche im Training praktiziert und sollte nicht das große Handikap für uns werden.” Vier mehr macht ihm sein Personal Sorgen: Denn: Hinter einigen Spielerinnen stehen noch Fragezeichen. So hinter Ramona Jackenkroll, Phyllis Holz, Alessia Mariotti und Silja Mende-Kamps, die entweder krank oder angeschlagen sind. “Ich werde wohl erst am Spieltag wissen, wer mir zur Verfügung steht. Ich hoffe jedoch alle.” Die erkrankte Sophia Jaworski indes wird auf jeden Fall fehlen. Mit einem Sieg wollen die TuRanerinnen weiter der Spitzengruppe angehören.
Anders die Ziele von Halden Herbeck. Der Klassenerhalt steht obenan. Dabei baut Trainerin Yvonne Hering vor allem auf die Heimstärke, denn die letzte Niederlage vor eigenem Publikum liegt schon anderthalb Jahre zurück.
Bild: Sophia Jaworski (li.) fehlt dem HC TuRa im Freitagspiel in Halden Herbeck.