HC TuRa will Favoriten aus Hamm so lange wie möglich ärgern

Handball-Oberliga HC TuRa Bergkamen – ASV Hamm-Westfalen II (Samstag, 19.15 Uhr). Nun ist also das Team von Trainer Thomas „Tomek“ Rycharski wieder in der höchsten westfälischen Handballklasse angekommen. Als Verbandsliga-Vizemeister in der vergangenen Saison hatte sich der HC TuRa für den Aufstieg qualifiziert, ohne noch eine Relegation spielen zu müssen. Jetzt sind wieder weite Fahrten nach Ostwestfalen angesagt. Aber diese Reisestrapazen werden die Rot-Weißen gerne auf sich nehmen, schließlich können gerade die jungen Spieler wertvolle Erfahrungen sammeln.

Der HC TuRa der Saison 2019/20 hat ein anderes Gesicht, als die Mannschaft aus der Vorsaison. Ein Wiedersehen gibt es mit Torhüter Tim Faber, der zum Ligakonkurrenten Soester TV wechselte. Philipp Moog ging zum Drittligisten TuS Volmetal. Lars Kröllken zog es zurück nach Recklinghausen und Christoph Müller fungiert nur noch als Stand-by-Spieler. Dagegen fanden fünf Neuzugänge den Weg an den Friedrichsberg: Dimitrij Stukalin (Ahlener SG), Niklas Walter (OSC Dortmund), Nils Harhoff (TV Werne), Edwin Kamaric (ASV Hamm A-Jugend), Thorben Roßfeldt (SuS Oberaden) und Dustin Kurschuss (2. Mannschaft).

Am ersten Spieltag empfängt der HCT mit dem ASV Hamm-Westfalen II einen der Topteams der Liga. In der letzten Saison belegte die Mannschaft von Trainer Christian Feldmann den dritten Rang in der Oberliga. „Wir freuen uns darauf, dass es endlich losgeht. Wir haben jetzt die Vorbereitung hinter uns und werden sehen, wohin die Reise geht. Auf jeden Fall wird die Saison ja nicht am ersten Spieltag entschieden“, so die Meinung von Rycharski. „Für uns ist es schon ein Highlight gegen eine Mannschaft zu spielen, in der schon eine ganze Reihe von Spielern Zweitligaerfahrung mitbringen. Das ist schon brutal für die Oberliga.“ Natürlich will der Aufsteiger gerade seine Heimspiele gewinnen und wird versuchen, den Favoriten aus der Nachbarschaft so lange wie möglich zu ärgern. Allerdings treten gerade jetzt personelle Probleme auf. Torhüter Kevin Stork und Rechtsaußen Mirko Kauer fallen mit ihren Verletzungen länger aus, so dass der HCT über keinen etatmäßigen Linkshänder auf Rechtsaußen verfügt. Außerdem ist der eine oder andere Spieler angeschlagen, so dass erst nach dem Warmmachen feststeht, wer einsatzfähig ist. „Im Endeffekt müssen das die Spieler selbst entscheiden“, vertraut „Tomek“ darauf, dass die Jungs verantwortungsvoll mit ihrer Gesundheit umgehen.

Bild: Neuzugang Dimitrij Stukalin stellt sich erstmals den Bergkamener Zuschauern unter Wettbewerbsbedingungen vor.

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