Handball-Verbandsliga HC TuRa Bergkamen – SV Teutonia Riemke (Samstag, 19.15 Uhr). Am Samstag zur gewohnten Anwurfzeit trifft der HC TuRa Bergkamen auf den SV Teutonia Riemke, nachdem er am vergangenen Wochenende durch die Spielverlegung eine unfreiwillige Pause einlegen musste. Die Gäste aus Bochum haben sich langsam aber sicher dem Tabellenende genähert. Mit elf Punkten rangiert die Mannschaft von Trainer Dennis Wahlers zurzeit auf Rang zehn. Dagegen hat sich der HC TuRa wieder mit nunmehr 19 Zählern an das obere Mittelfeld herangepirscht. „Wenn wir aus den nächsten vier Spielen 6:2 Punkte holen, dann wäre ich sehr zufrieden“, so der Wunsch von HCT-Coach „Tomek“ Rycharski.
Allerdings sollte sein Team auch die Teutonen nicht unterschätzen, die eine kampfstarke Truppe stellen. Bester Beweis dafür ist der Sieg gegen das Spitzenteam aus Bommern, nachdem der SV schon mit acht Toren im Hintertreffen lag. „Die schwanken aber zwischen top und Katastrophe“, hat Rycharski beobachtet. In Reihen der Riemker befinden sich mit Daniel Krüger, Jonathan Geukes und Dennis Aufermann erfahrene Akteure, die auch schon in der Oberliga aktiv waren. Ein weiterer erfolgreicher Baustein der Teutonia, Torhüter Sven Erzfeld, hat sein letztes Spiel Ende Oktober bestritten und wird vermutlich auch gegen den HC TuRa fehlen.. „Er kann auch mal ein Tor zunageln“, so „Tomek“. Im Hinspiel war Rycharski im Urlaub und der HCT gewann knapp mit 30:29. Dabei bereitete Erzfeld den TuRa-Angreifern doch arge Probleme. Allerdings verweist der Trainer darauf, dass man damals Pascal Terbeck in Manndeckung genommen hatte. „Da hatten wir dann zu Saisonbeginn nicht die richtigen Lösungen. Jetzt ist es einfacher.“
Rycharski hofft, dass durch die Spielverlegung in der Vorwoche kein Bruch entstanden ist und die fast weiße Heimweste erhalten bleibt. „Wir müssen den Dampf aus den letzten Wochen mitnehmen und mit Galligkeit und Bock auf Handball ins Spiel gehen.“ Vor allem will der HCT vermeiden, sich vom Gegner einschläfern zu lassen. „Wenn die lange spielen, müssen wir die Konzentration hoch halten. Dazu vermute ich, dass sie unser Tempo nicht mitgehen können.“
Ein besonderes Augenmerk aller wird sich auf Philipp Moog und Tim Faber richten, die beide nach der Saison TuRa verlassen und in eine höhere Klasse gehen werden. „Sie werden zeigen wollen, warum sie in die dritte Liga bzw. Oberliga gehen wollen. Sie werden sich nicht hängen lassen, sondern vielleicht noch eine Schüppe drauflegen.“
Verzichten müssen die TuRaner auf Kreisläufer Chris Müller und Linkshänder Mirko Kauer.
Bild: So jubeln möchte die TuRaner auch nach dem Spiel gegen Riemke.