Handball, Frauen-Oberliga: Die beiden heimischen Oberligisten HC TuRa Bergkamen und Königsborner SV tragen am Samstagabend zeitgleich ihre Heimspiele aus. Von der Papierform her machbare Aufgaben.
HC TuRa Bergkamen – TV Arnsberg (Sa. 19.15 Uhr).
Viel geredet wurde in dieser Woche beim HC TuRa. Die indiskutable Leistung bei der Pokal-Niederlage in Hamm (wir berichteten) gab Anlass dazu. HCT-Trainer Ingo Wagner: „Die Mannschaft steht in der Pflicht.“ Die Hammer Mannschaft „nur“ Landesligist, warf kämpferisch alles in die Waagschale, warf sich auf jeden Ball und kaufte TuRa so den Schneid ab. Auf so einen ähnlich agierenden Gegner muss man sich auch am Samstag in der Friedrichsberg-Sporthalle einstellen. Wagner fordert daher von seiner Truppe, eine gute Deckungsarbeit, viel Tempo im Angriff , Kampf und Leidenschaft. „Wir sollten möglichst an die starke Leistung wie zuvor gegen Verl anknüpfen“, sein Wunsch. Er kann wahrscheinlich wieder auf Holz, Jackenkroll und Jaworski zurückgreifen.
Königsborner SV – TV Einigkeit Netphen (Sa. 19.15 Uhr)
Die Grippewelle grassiert in der Kreissporthalle, hinzu kommen diverse Verletzungen von KSV-Spielerinnen. Demzufolge konnte das Training in dieser Woche nur eingeschränkt ablaufen. KSV-Coach Ragulan Srijeevaghan musste die Freitag-Einheit sogar absagen, um die Belastung für Samstag nicht über zu strapazieren. So gesehen war die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Aufsteiger Nethpen alles andere als optimal. Auf keinen Fall spielen kann Tank. Ein dickes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Büth und Kohn. Doch wie die Umstände sich auch darstellen, laut KSV-Trainer muss ein Sieg her. „Der ist gegen den Tabellennachbarn wichtig, damit wir nicht in die Abstiegszone geraten“, führt Srijeevaghan seinen Damen die Tabelle vor Augen.
Bild: Desire Tank fehlt den KSV-Damen im Heimspiel gegen Netphen.