Oberliga Männer: HTV Hemer – HC TuRa Bergkamen 31:18 (11:8). Was war los mit dem HC TuRa am Samstagabend im Grohe Forum in Hemer? Die Mannschaft fing sich eine am Ende blamable Packung ein. 31 Gegentore und nur 18 erzielt. 13 Tore machten den Unterschied aus. Danach hatte es beileibe zur Pause noch nicht ausgesehen.
Niklas Domanski brachte seine TuRaner nach zwei Minuten 1:0 in Führung. Bis zum 6:6 (13.) war man auf Augenhöhe und es passte. Die zuletzt so kritisierte Deckung arbeitete ordentlich. Wenn der HCT in dieser Phase die sich bietenden Chancen genutzt hätte, wäre man wohl mit Vorsprung in die Pause gegangen. Es kam anders: Fehlwürfe und technische Fehler waren die Gäste zurück. Die Misere begann. Hemer setzte sich zum 9:6 ab (26.). 11:8 hieß es zur Pause. Es kam noch schlimmer: 17:11 das Ergebnis in Minute 38 und ab der 40. Minute brach der HCT regelrecht ein. Nichts passte mehr. Hemer zog auf 24:13 (50.) davon und düpierte Bergkamen regelrecht. Am Ende hieß es 31:18. Enttäuschend!
TuRa-Trainer Thomas Rycharski: Bis zur 23. Minute passte noch alles. Die Abwehr stand. Dann haben wir zu viele einfache Bälle weggeworfen, technische Fehler gemacht, die Hemer bestraft hat. Nach 40 Minuten sind wir dann komplett eingebrochen. Wir haben Hemer regelrecht zu Toren eingeladen. Kein Foul, kein Zweikampf. Ich habe dafür nach dem Spiel noch keine Erlärung. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Im Nachinein muss man sich dringlichst Gedanken machen, dass so etwas nicht mehr vorkommt. Wir sind regelrecht unter die Räder gekommen. So ein Ergebnis gegen einen Mitkonkurrenten um den Abstieg, das ist besonders bitter.
Am kommenden Freitag (24. September) um 20 Uhr ist TuS Bommern in der Friedrichsberg-Sporthalle der nächste Gegner.
HC TuRa: Walter, Roßfeld Terbeck Webers, Kauer, Wefing, Domanski, Trost, Prodohl, Saarbeck, Hoppe Nowaczyk.
Bildzeile: Niklas Domanski brachte den HC TuRa in Hemer 1:0 in Führung. Danach ging es bergab und Ende stand eine 18:31-Niederlage.