Handball-Verbandsliga HC TuRa Bergkamen – HSV Plettenberg/Werdohl (Samstag, 19.15 Uhr). Der HC TuRa schwimmt zurzeit auf einer kleinen Erfolgswelle, schließlich hat die Mannschaft von Trainer Thomas Rycharski drei Spiele in Serie gewonnen. Lediglich dem TuS Hattingen musste sich der HCT im laufenden Kalenderjahr geschlagen geben. Und nun kommt der Tabellenvorletzte in die Sporthalle am Friedrichsberg. Das sollte also auf dem Papier eine leichte Aufgabe für den Achten sein.
Aber TuRa ist aus dem Hinspiel gewarnt, denn am dritten Spieltag lagen die Gäste aus Bergkamen nach 48 Minuten noch mit 20:28 im Hintertreffen. Nach einer Auszeit besann sich der HCT auf seine Stärken. Besonders die Abwehr wirkte wie ausgewechselt und ließ nur noch zwei Gegentore zu. Die Offensive dagegen traf und so trennte man sich damals 30:30. „Es gibt Mannschaften, die liegen uns einfach nicht – und dazu gehört auch Plettenberg“, erinnert sich „Tomek“ an frühere Vergleiche mit dem HSV, „ich weiß auch nicht warum.“
Deshalb vermutet er auch, dass es keine einfache Aufgabe wird. Dazu sind Akteure wie Björn Traumüller, Pierre van der Hurk und Nils Scheuermann einfach zu erfahren. Dieses Trio schenkte dem HC TuRa im Hinspiel alleine 19 Treffer ein. „Wir werden trotzdem mit breiter Brust und Selbstbewusstsein in das Spiel gehen.“ Als Belohnung könnte der Sprung auf Rang vier winken, von dem die Rot-Weißen nur zwei Punkte entfernt sind. „Wir dürfen uns nur nicht auf unseren drei Siegen ausruhen, sondern müssen hoch konzentriert und mit Tempo an die Sache herangehen. Es ist ein wichtiges Spiel für uns, das unsere Form bestätigen kann. Dazu muss die Mannschaft das abrufen, was sie kann.“
Die Vorbereitung auf das Spiel verlief allerdings sehr „schleppend“ (Rycharski), da doch immer ein paar Spieler fehlten. Das trifft möglicherweise auch auf Kreisläufer Kevin Saarbeck für die samstägliche Partie zu, der auch krankheitsbedingt die ganze Woche pausieren musste.
Bild: Der Einsatz von Kreisläufer Kevin Saarbeck (2.v.re.) ist bei TuRa noch fraglich.