Handball-Oberliga: Die TuRa-Damen können Königsborn Schützenhilfe leisten

Handball, Frauen-Oberliga: Die Damen des Königsborner SV schwimmen nach dem Sieg im Topspiel in Dortmund auf einer Euphoriewelle und wollen sich am Samstag in der Kreissporthalle auch zum Sieg gegen HSG EURo tragen lassen. Möglicherweise kann der HC TuRa Bergkamen dem KSV Schützenhilfe leisten. Die Wagner-Truppe empfängt die ASC-Damen und mit einem Sieg könnten man deren Minuspunkte auf neun vergrößern.

Königsborner SV – HSG EURo (Sa. 19.15 Uhr). Der Königsborner SV ist nach dem großen Sieg im Topspiel am Vorsonntag in Dortmund zwar tabellarisch Zweiter, hat bei einem Minuspunkt weniger aber ein Spiel weniger aufzuweisen. Gefühlt ist man Erster – und muss nunmehr mit der Rolle vom Jäger zum Gejagten “leben”. “Die Situation ist jetzt mal so und die müssen wir annehmen”, so der Standpunkt von KSV-Trainer Kai Harbach. “Wir spielen Zuhause und wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken”, seine Vorgabe an seine Mannschaft vor dem Spiel gegen den Tabellenneunten aus Minden, der zuletzt gegen Recklinghausen verlor. “Auch die Euphoriewelle sollte uns weiter tragen, wir wollen aber nicht übermütig werden”, dämpft der KSV-Coach zu hohe Erwartungen. Das Hinspiel ging 29:22 für Königsborn positiv  aus, aber da zeigte sich der Gegner recht kampfstark. Am Samstag werden Pelz und Eckey fehlen, sonst ist alles an Bord.

HC TuRa Bergkamen – ASC Dortmund (Sa. 17 Uhr). Tränen, Frust und Enttäuschung im Lager des ASC. Der Tabellenführer verlor das Spitzenspiel gegen Königsborn am Vorsonntag mit 23:25 und schlimmer noch, Spaan und Hohloch fallen mit Verletzungen aus. Diese Umstände könnten dem HC TuRa am Samstag natürlich in die Karten spielen und zum fünften Sieg in Serie führen. “Und der ASC steht unter Zugzwang, oben dran bleiben zu wollen”, ergänzt TuRa-Trainer Ingo Wagner, “das wollen wir versuchen zu verhindern.” Er rechnet sich schon was aus. Das Hinspiel ging verloren, im WHV-Pokal dagegen gab es einen Sieg. So gesehen ist Dortmund für die TuRanerinnen durchaus auch schlagbar. Aber auch Wagner muss wahrscheinlich Stammspielerinnen ersetzen: Waschke ist nicht dabei, Jaworski, Krogull und Axtmann sind erkrankt, konnten nicht trainieren. Auf jeden Fall ist ein hochklassiges Spiel in der Friedrichsberg-Sporthalle zu erwarten.
Mit Kreisläuferin Alessia Mariotti (früher TVG Kaiserau und derzeit noch SG Menden) meldet TuRa den ersten Neuzugang für die neue Saison.

Bild: Ausgelassene Stimmung bei dern Königsborner Frauen nach dem Sieg im Topspiel in Dortmund / Foto KSV.

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