Handball: Am 18. Spieltag stehen zwei Hellweg-Duelle auf dem Spielplan der Bezirksliga. In der Kamener Koppelteich-Sporthalle treffen sich am Samstag Gastgeber VfL und HC Heeren. Am Sonntag messen sich in der Overberger Sporthalle an der Hansastraße Gastgeber TuS Eintracht und TuS Jahn Dellwig. In beiden Begegnungen wird die Tagesform eine Rolle spielen. SuS Oberaden II möchte mit einem Heimerfolg Tuchfühlung zur Spitze behalten. HC TuRa Bergkamen II in Lünen und SGH Unna Massen in Beckum sehen sich nicht chancenlos.
Lüner SV – HC TuRa Bergkamen (Sa. 19 Uhr).
Kein einfaches Spiel erwartet TuRa-Trainer Lars Stratmann beim Tabellenletzten. “Wir haben schon im Hinspiel unsere Probleme gehabt, schließlich gewonnen.” Und Gleiches kann sich so wiederholen. “Wir werden mit voller Konzentration spielen, gut in der Deckung stehen und dann die notwendigen Tore erzielen.” Das klappte zuletzt gegen Beckum gut und den Lauf will man beibehalten. Kauer bleibt im Kader, Dudek fehlt.
VfL Kamen – HC Heeren (Sa. 19 Uhr)
Auf dem Papier offen ist das Kamener Stadtduell am Samstagabend in der Koppelteich-Sporthalle. “Beide Mannschaften sehe ich nah beieinander”, so die Einschätzung von VfL-Spielertrainer Tobias Goeke. Das zeigte sich auch schon im Hinspiel in Heeren, wo man sich unentschieden trennte. “Wir wollen es dem VfL wieder schwer machen”, verspricht sein Heerener Kollege Mike Rothenpieler viel Widerstand. Doch er weiß noch gar nicht, wer ihm zur Verfügung steht. “Krankheitsbedingt fehlten in dieser Woche beim Training einige Spieler. So wird sich ihr Einsatz wohl erst kurzfristig entscheiden.” Der VfL dagegen hat bis auf Sutmeier und Wilking alles an Bord. Vom Tabellenbild her befindet sich Kamen im Niemandsland, doch Tobi Goeke sieht seine Mannschaft noch motiviert. “Ein paar Siege wollen wir noch einfahren.”
SuS Oberaden II – Hammer SC (Sa. 19.30 Uhr).
Gar nicht gerne erinnert sich SuS-Trainer Sascha Rau an das Hinspiel in Hamm, wo man mit 27:30 unterlegen war. “Da waren wir desolat in der Deckung, kassierten zu viele Gegenstoßtore. Das wollen wir auf jeden Fall am Samstag besser machen”, sagt der SuS-Coach Vollgas-Handball an. Dazu kann er bis auf Krock und Mork Bestbesetzung aufbieten. Ein Sieg ist schon deshalb wichtig, weil man als Tabellendritter weiter Anschluss behalten will an die beiden Spitzenplätze. Sascha Rau sieht die Partie auch als eine Art Generalprobe für das kommende Topspiel in Soest an.
TV Beckum – SGH Unna Massen (So. 17 Uhr)
SGH-Co-Trainer Matthias Uhlenbrock vergleicht die Bedingungen in der ungeliebten Beckumer Sporthalle mit denen von Werne – und er hat dort kürzlich mit seiner Mannschaft gut ausgesehen. “Ich bin recht zuversichtlich”, meinte er, “wenn wir wieder eine solch gute Leistung bringen, sollten zwei Punkte möglich sein, auch wenn Beckum als heimstark gilt.” Allerdings werden Geucken, Brüggemann und Tschorn fehlen. Einige andere Spieler kränkelten in dieser Woche. “Doch wir sind stark genug, auch solche möglichen Ausfälle zu kompensieren.”
TuS Eintracht Overberge -TuS Jahn Dellwig (So. 17.45 Uhr).
“Sonntag muss was kommen”, setzt Overberge-Spielertrainer Karsten Rockel seine Mannschaft unter Siegzwang, “schließlich brauchen wir noch ein paar Punkte zum Ligaerhalt. Und es ist ein Heimspiel.” Er konnte mit seiner Mannschaft in dieser Woche halbwegs trainieren, nahm die 2. Mannschaft mit zu den Trainingseinheiten. Allerdings werden Biernat, Hlawa und Wischnewski ausfallen, Wöllert steht wieder zur Verfügung. Auf drei Spieler, nämlich Gennat, Stracke und Herrmann, muss auch Dellwig-Coach Boris Heinemann verzichten. Dennoch: “Wir fahren nach Overberge, um dort was mitzunehmen”, sagt er das ohne Umschweife. Zwar war das Training wieder mal nicht nach seinen Wünschen gelaufen, demzufolge auch die Vorbereitung nicht besonders, aber das ist für ihn ja nichts Neues. Ausreden lässt Heinemann nicht gelten. “Wir wollen noch ein paar Zähler einsammeln, um uns weiter von unten abzusetzen.”
Bild: Ein offenes Spiel zeichnet sich ab im Kamener Stadtduell. Schon im Hinspiel (Szene)trennten sich der VfL und Heeren 33:33.