Handball-Bezirksliga: VfL und TuRa II kommen mit späten Toren zu knappen Erfolgen


Handball: Späte Tore und Siege meldeten die beiden heimischen Bezirksligisten VfL Kamen und HC TuRa Bergkamen II in den Sonntagspielen. Der VfLer Henning Lehmkemper verwandelte nervenstark den Siebenmeter zum 24:23 und Christofer Quardon markierte 30 Sekunden vor Spielschluss das 34:33 für den HC TuRa II.

TV Beckum – VfL Kamen 23:24 (8:15).
Jetzt hat auch Beckum keine “weiße Weste” mehr. Dafür sorgte am 6. Spieltag der VfL Kamen, der in der Endabrechnung ein Tor mehr aufzuweisen hatte, mit 34:33 gewann. Der Siegtreffer fiel nach Ablauf der regulären Spielzeit per Siebenmeter. Die Unparteiischen hatten ein Foul geahndet. Lehmkemper zeigte sich nervenstark und verwandelte zum vielumjubelten Siegtreffer. Den Grundstein zum Erfolg legten die Kamener in Halbzeit eins, wo man eine 15:8-Führung vorzuweisen hatte. Und das ohne Keck, der verletzt nicht auflaufen konnte, Vogt mit einer Knieverletzung vorzeitig ausscheiden musste und Sutmeier sowie Kuropka mit Rot ausgeschlossen wurden. Angesichts dieser Handikaps gewinnt der Erfolg noch an Bedeutung. In Halbzeit zwei mussten die VfLer die Gastgeber aufkommen lassen. “Beckum ging mehr zur Sache und es wurde am Ende noch einmal eng”, so VfL-Trainer Uwe Nitsch nach dem Schlusspfiff. Einige Zeitstrafen zeigten Wirkung, doch die Gäste bewiesen in der hektischen Phase die notwendige Ruhe und machten noch die notwendigen Tore. “Ich bin zufrieden”, zeigte sich der VfL-Coach erleichtert, “es gibt in der Woche aber noch einiges zu besprechen.”
VfL: Mork, Prech; Kuropka, Sutmeier, Vogt, Pahlig, Lehmkemper, Goeke, Darenberg, Schuster, Wilking, van Nek, Jagusch, Merten.

HC TuRa Bergkamen – TV Ennigerloh 34:33 (16:17).
Es war ein hartes Stück Arbeit für TuRa, um am Ende als Sieger vom Parkett in der Friedrichsberg-Sporthalle gehen zu können. Beide Mannschaften lieferten sich eine Partie auf Augenhöhe, wenngleich TuRa-Trainer Niklas Domanski von seiner Mannschaft kein so gutes Spiel sah. “Wir haben zu viele einfache Fehler gemacht. 1. Halbzeit waren wir in der Abwehr gar nicht da. Die Torhüter wurden im Stich gelassen. Am Ende gewinnen wir glücklich mit einem Tor”, so die abschließende Wertung des Trainers. Vor allem stimmten ihn Kampf und Einsatz versöhnlich gegen keine schlechte Ennigerhoher Mannschaft. “Das waren wichtige Punkte und wir fahren gestärkt nächste Woche zum Derby nach Overberge.” Gar nicht gefallen haben Niklas Domanski einige Entscheidungen der Unparteiischen. “Wir bekamen für alles Zwei-Minuten-Strafen. In dem Ausmaß war das zu viel.” In der umkämpften Schlussphase sorgte Quardon 30 Sekunden vor Spielschluss für den siegbringenden 34. Treffer.
TuRa: D. Faulstich, Bommer; Grothaus, Schwittay, Osterwald, Kurschus, M. Faulstich, Quardon, N. Tecklenborg, Brandt, Ogar, Kamaric.

Bild: Die TuRa-Reserve im Angriff gegen Ennigerloh.



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