Handball: Noch zwei Spiele stehen auf dem Spielplan der Bezirksliga. SuS Oberaden ist Meister und der Lüner SV muss absteigen. Insofern fehlt die letzte Spannung in den Partien. Bereits am Freitagabend stellt sich der Soester ‘TV II in Kamen vor. Im letzten Auswärtsspiel wollen die U21-Youngster des STV erneut unter Beweis stellen, dass sie auf der Platte die beste Mannschaft der Liga sind. Elf Spiele haben sie seit Januar bestritten, alle elf gewonnen. Nur wurden vier vom Staffelleiter als verloren gewertet, die STV-Reserve damit um die Früchte ihrer Arbeit gebracht. Bei fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Oberaden II können die Bördestädter nur noch die Meisterschaft erringen, wenn sie Gehör finden mit ihrem Einspruch beim Landesspruchausschuss. Auf dessen Urteil wartet der STV weiter.
VfL Kamen – Soester TV II (Fr. 20 Uhr
Ein schwere Aufgabe wartet auf die VfL-Handballer in der Koppelteich-Sporthalle. Der Tabellenzweite Soest kommt. Eigentlich der Aufsteiger und zweifellos die stärkste Mannschaft der Liga, der aber bekanntlich acht Punkte abgezogen wurden. VfL-Trainer Tobi Goeke weiß, dass “Soest zuletzt im November letzten Jahres in Beckum verloren hat. Das ist stark. Bei uns muss schon alles passen, um dagegen halten zu können.” Mit einer guten Leistung will man sich jedoch im letzten Heimspiel der Saison von den eigenen Zuschauern verabschieden. Mohr und Pahlig fehlen, Kuropka kann mit wieder mitwirken und Ligges aus der Zweiten rückt in den Kader.
TV Beckum – TuS Eintracht Overberge (Sa. 15 Uhr)
In der ungeliebten Beckumer Sporthalle muss Overberge ran. “Schwer, aber auch machbar und wir wollen was mitnehmen”, so TuS-Spielertrainer Karsten Rockel zuversichtlich und stützt sich dabei auf das gute Training in dieser Woche. Auch will man an die gute Leistung zuletzt gegen Ennigerloh anknüpfen, wo man nur knapp unterlegen war. Hlawa, Wedemeier und Biernat fehlen.
Lüner SV – SuS Oberaden II (Sa. 17 Uhr)
Vom Papier her ist der Tabellenletzte Lünen der leichteste Gegner. “Die sind abgestiegen und haben die Saison abgeschlossen”, weiß das SuS-Trainer Sascha Rau, “wir wollen aber ordentlich auftreten und das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. Möglichst alle Spieler im Kader sollen ihre Spielanteile bekommen und wir wollen dabei einiges ausprobieren.” Der Oberadener Coach hat personell alles an Bord.
SGH Unna Massen – Hammer SC (Sa. 18.30 Uhr EBG-Sporthalle)
Das letzte Heimspiel der SGH in dieser Saison. Klar, dass man den heimischen Fans da noch etwas bieten möchte. “Wir wollen unsere gute Heimbilanz behalten, zwei Punkte einfahren und vielleicht können wir uns so noch um einen Platz in der Tabelle verbessern”, Wunsch und Hoffnung von Co-Trainer Matthias Uhlenbrock. Allerdings müsse die Anwehr besser stehen als zuletzt in Dellwig und die technischen Fehler abstellen. Diste, Renzel, Hampel, M. Biernat, Borowski und Brüggemann fehlen. Tschorn ist wieder mit von der Partie.
Ahlener SG III – TuS Jahn Dellwig (So. 17 Uhr)
Außer Moldenhauer hat Dellwig-Trainer Boris Heinemann alles an Bord. Auch wieder Bruder Max, der Vater geworden ist. Klare Vorgabe des Trainers: “Wir wollen in Ahlen gewinnen. Dann wären wir endgültig durch. Unser letztes, gutes Spiel gegen Unna Massen gibt Anlass dazu.” Heinemann erwartet ein körperlich geführtes Match.
HC TuRa Bergkamen II – HC Heeren (So. 18 Uhr)
Im Hinspiel führte TuRa in der Schlussphase, musste sich dann aber doch noch geschlagen geben. “Revanche ist angesagt”, motiviert HCT-Trainer Lars Stratmann seine Mannen. Er kann bis auf Brandt (verletzt) personell aus den Vollen schöpfen. Sein Heerener Kollege Mike Rothenpieler muss auf Leniger und M. Mrochen verzichten, kann aber sonst alle Mann aus dem Kader aufbieten. “Wir wollen unser Spiel machen und auswärts die Punkte mitnehmen”, seine Devise. Die Luft sei zwar raus, Tabellensiebter wolle man jedoch bleiben und einen vernünftigen Abschluss hinlegen.
Bild: Freundentänze gab es am letzten Spieltag, wo der SuS Oberaden die Meisterschaft feierte. Samstag in Lünen sollte ein weiterer Sieg fällig sein.