Handball-Bezirksliga: SuS Oberaden II vor dem Meisterstück – “Siegen und aufsteigen”


Handball: Am 24. Spieltag  kann die Meisterfrage in der Bezirksliga geklärt werden. Anwärter und Tabellenführer SuS Oberaden II muss nur noch das Heimspiel gegen Beckum gewinnen -und wäre dann durch. Ja, Meister und Aufsteiger in die Landesliga. Entsprechend motiviert ist man am Römerberg. Alle anderen Paarungen verblassen so gesehen dagegen.

SuS Oberaden II – TV Beckum (Sa. 17.45 Uhr)
Drei Spiele sind es noch für Tabellenführer Oberaden. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung vor Soest. Das heißt: Zwei Zähler müssten die Mannen von SuS-Trainer Sascha Rau noch einfahren, dann wäre man Meister. “Diese Chance wollen wir am Samstag nutzen und den Deckel drauf machen”, Wunsch und Hoffnung des Trainers. Zwar müssen die Oberadener offiziell den Einspruch der Soester noch abwarten, aber dem Vernehmen soll dieser Einspruch keine Chancen auf Erfolg haben. Von daher könnte sich die SuS-Reserve mit dem Meistertitel krönen und aufsteigen. Für das Spiel hat Sascha Rau personell die Qual der Wahl. 22 Akteure bieten sich an, so groß ist das Interesse der Spieler an der vielleicht entscheidenden Partie. Rau: “Das Hinspiel haben wir verloren, von daher gilt es sich auch zu revanchieren. Siegen und aufsteigen, so heißt unsere Devise.”

VfL Kamen – Lüner SV (Sa. 19 Uhr)
Als klarer Favorit geht der VfL in das Heimspiel gegen Schlusslicht Lüner SV. “Dessen sind wir uns auch bewusst und wollen so auch auftreten”, erwartet Kamen-Coach Tobias Goeke einen Heimerfolg. Drei Spiele sind noch bis zum Saisonendee zu absolvieren, Lünen sollte dabei der leichstete Gegner sein. Beim VfL fehlen mit Torhüter Mohr, Kuropka, Darenberg und Sutmeier wichtige Leute, aber der Kader sei groß genug, um die Ausfälle auffangen zu können. Drees aus der Zweiten wird aushelfen.

TuS Jahn Dellwig – SGH Unna Massen (So. 17 Uhr)
Einmal mehr haderte Dellwig-Trainer Boris Heinemann mit der schlechten Trainingsbeteiligung seiner Mannschaft. So musste er das Dienstag-Training ausfallen lassen. Dennoch rechnet er mit einem 14 Mann starken Kader am Sonntag gegen die Kreisstädter. Bruder Max Heinemann – er wird Vater – wird nicht auflaufen und ebenso nicht der verletzte Moldenhauer. Boris Heinemann erwartet eine erfahrene, kampfstarke SGH-Mannschaft.
SGH-spielender Co-Trainer Matthias Uhlenbrock leitete in diese Woche nicht das Training, weilte im Südtirol-Urlaub und wurde von Torhüter Armin Büscher vertreten. Er ist davon überzeugt, dass seine Mannschaft gut vorbereitet in das Match gehen kann.  “Wir werden unser Spiel durchdrücken und das Tempo hoch halten”, hofft er auf einen weiteren Sieg. Dabei werden ihm wohl Ostermann, Brüggemann, A. Biernat und Tschorn fehlen.

TuS Eintracht Overberge – TV Ennigerloh (So. 17.45 Uhr)
Unterschiedlich bewertet TuS-Spielertrainer Karsten Rockel die Osterpause. “Zum einen tat sie den Spielern gut, die etwas angeschlagen waren”, sagte er, “aber man muss auch befürchten, dass der Spielrhythmus ein wenig verloren gegangen sein könnte.” Dennoch will man motiviert in das Heimspiel gehen und den Favoriten mehr als ärgern. Zu 98 Prozent sei laut Rockel der Klassenerhalt gesichert, das sollte seiner Mannschaft eine gewisse Lockerheit vermitteln. Einzig Hlawa wird wohl ausfallen.

Hammer SC – HC TuRa Bergkamen (So. 18 Uhr)
TuRa ist längst gesichert und entsprechend befreit kann man auch in Hamm aufspielen. Das Hinspiel wurde knapp verloren, dennoch rechnet sich der Gast einiges aus, zumal man mit “voller Kapelle” auflaufen kann. “Wir müssen allerdings an unsere letzten Leistungen anknüpfen”, so der bisherige HCT-Coach Lars Stratmann. Er wird fortan nicht mehr Trainer der Zweiten sein, sondern sich nur noch in der Ersten einbringen. Voll verantwortlich soll Niklas Domanski  fortan die Trainerzügel bei der Zweiten in die Hand nehmen.

HC Heeren – Soester TV II (So. 18 Uhr)
Bestbesetzung – auch Leniger steht wieder im Aufgebot – kann HCH-Trainer Mike Rothenpieler gegen den Tabellenzweiten Soest aufbieten, der ja immer noch hofft, dass er die aberkannten acht Punkte zurück bekommt. Entsprechend motiviert erwartet der Coach die Gäste. Er setzt auf die eigene Heimstärke und hofft, dass Soest vielleicht nicht einen guten Tag erwischt. Rothenpieler: “Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun, um Paroli zu bieten.”

Bild: SuS Oberaden II kann mit dem gewünschten Heimerfolg gegen Beckum die Meisterschaft und den Landesliga-Aufstieg feiern.



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