Handball-Bezirksliga: SuS Oberaden II mit starker Leistung – VfL steigert sich nach der Pause gegen Dellwig

Handball: Mit einer starken Heimleistung siegte SuS Oberaden im Topspiel gegen Werne. Auch der VfL Kamen behielt die Oberhand gegen Dellwig. Einmal mehr konnte sich Heeren mit der ungeliebten Beckumer Halle nicht anfreunden. TuRa Bergkamen II verlor erwartungsgemäß beim Spitzenreiter Ennigerloh. Nach einer schwachen Vorstellung musste sich SGH Unna Massen beim Schlusslicht Ahlen II geschlagen geben.

Ahlener SG 3 – SGH Unna Massen  27:26 (11:13).
Große Enttäuschung bei der SGH. “Eigentlich hätten wir Ahlen schlagen müssen”, sprach SGH-Coach Stefan Rust nach Spielschluss von einem Desaster. “Einigen Spielern fehlte die nötige Einstellung, das Feuer, das führte zu Totalausfällen.” Markus Haschke, der ein gutes Spiel hinlegte, nahm er von der Kritik aus. Unna Massen lag von Beginn stets in Führung, Tobias Ostermann markierte das 16:14 (27.). Der Knackpunkt im Spiel: Zwischen der 40. und 50. Minute vergaben die Gäste zu viele freie Würfe. In der 42. Minute übernahm Ahlen so erstmals die Führung, 17:16 (42.), und baute sie bis zur 51. Minute auf 23:19 aus. Zwar kam die Rust-Truppe in der Schlussminute durch Jordi Geucken bis auf ein Treffer heran, doch zu mehr reichte es nicht.
SGH: Keller, Büscher, A. Biernat 6, Haschke 6, Hampel 1, D. Weicken 3, Tschorn 1, Geucken 1, Uhlenbrock 2, Ostermann 1, Diste 2, Mainka .

Bild: Kein Durchkommen für Werne gegen die Oberadener Deckung.

SuS Oberaden 2 – TV Werne  37:21 (17:9).
“Eine großartige Leistung”, bescheinigte SuS-Trainer Sascha Rau seiner Mannschaft. “Man muss fairerweise sagen, dass Werne noch weniger gelungen ist als uns im Hinspiel. Uns dagegen fast alles.”  Die Gastgeber sorgten schon früh für klare Verhältnisse. Torhüter Vincent Vetter “nagelte sein Tor zu”. Die Deckung stand und auch die  Angriffsleistung passte. 24:14 hieß es bereits nach 39 Minuten. Da war man schon auf der Siegerstraße. Hendrik Schuchtmann und Dominik Kreutzer setzten Akzente. Oberaden konnte variabel reagieren nach der Manndeckung gegen Schuchtmann und Lukas Wegelin. Till Stock und Fabian Grosser setzten auf den Halbpositionen Akzente. “Die haben die Lücken genutzt”, lobte Rau. So gab es am Ende einen eindrucksvollen Sieg und man hat im direkten Vergleich jetzt durch das bessere Torverhältnis einen Vorteil gegenüber Werne aufzuweisen.
SuS: J. Wenzel, Vetter; Stratmann 5, Kreutzer 5, P. Schuchtmann 2, Rodefeld 5, Wegelin, Mork 1, H. Schuchtmann 7, Gerwien, Stock 5, Goslawski 3, Grosser 1.

TV Ennigerloh – HC TuRa Bergkamen 2  40:26 (21:12).
Nicht viel ausgerechnet hatte sich TuRa-Trainer Lars Stratmann schon vor dem Anpfiff. Nur mit elf Akteuren konnte die TuRa-Reserve beim Spitzenreiter antreten. Hinzu kam, dass Brandt mit einer Schulterverletzung gehandikapt war  und Dudek ausscheiden musste, Kurschus brachte sein Team zwar mit 2:1 in Führung (3.), aber dann zog Ennigerloh davon. Schon nach zwölf Minuten hieß es 11:3 und 16:6 (21.). . Beim Stande von 30:19 war alles entschieden. “Wir haben praktisch ohne Deckung gespielt”, haderte Stratmann mit der Leistung seien Mannschaft, bescheinigte ihr eine schlechte Einstellung. In Ennigerloh kann man verlieren, aber nicht so, wie wir uns präsentiert haben.”
TuRa: D. Faulstich, Körner, Dudek, Osterwald 2, Grothaus, N. Tecklenburg 4, Meier, Maurer 6, Kurschus 12, Brandt, Schwittay.

TV Beckum – HC Heeren  33:26.
HCH-Trainer Mike Rothenpieler ist einmal mehr der Spaß am Handball in der ungeliebten Beckumer Sporthalle vergangen. Harzfrei und keine Stimmung. “Angesichts der Umstände müsste man eigentlich eine Einstellung von 150 Prozent bringen”, hatte er gefordert, doch das setzten seine Spieler nicht um. “Wir haben es nicht gepackt.” Heraus kam am Ende eine verdiente Niederlage. Die Deckung bekam keinen Zugriff und vorne wurden zu viele Fehler gemacht, die Beckum sofort mit Gegenstößen bestrafte. Die Gastgeber lagen stets in Führung. Nach 48. Minuten hieß es 25:18 für Beckum. Diese Führung hielt sich bis zum Ende. Den letzten Treffer der Partie markierte Matthias Athens.
HCH: Vögeding, Redlin, Siegert 1, Rother 1, Hoeft 5, D. Mrochen, Janzen 4, Stehling, Pfeil 3, Lenige 7, Inkmann 1, Athens 4, M. Nrochen.

VfL Kamen – TuS Jahn Dellwig 31:26 (17:16).
Steven Vogt brachte den VfL 1:0 in Führung und leitete den späteren Heimerfolg ein. Die Kamener waren stets vorne, führten 10:6, mussten sich jedoch kurz vor der Pause nach einer kleineren Schwächeperiode das 16:16 gefallen lassen. “Anfänglich haben wir zu viele technische Fehler gemacht, haben uns aber wieder heran gekämpft”, beschrieb Dellwig-Trainer Boris Heinemann das Spielgeschehen in Halbzeit eins. “Das wollten wir nach der Pause so weiter machen”, so Heinemann weiter, “das ist uns nicht gelungen, wir kassierten zu viele einfache Tore, verloren die Struktur im Spiel. Da hat man gemerkt, dass wir nicht richtig trainiert haben. Letztlich ist der Kamener Sieg verdient.” So sah es auch sein VfL-Kollege Tobi Goeke. Der bescheinigte seiner Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung nach der Pause. “Das Ergebnis hätte auch noch höher ausfallen können. Es war eine gute Mannschaftsleistung. Hervorheben kann ich  Drees und Ligges aus der Zweiten, ebenso Torhüter Kissing.”
VfL: Mohr, Kissing, Schuster 2, Goeke, Darenberg, Vogt 8, Keck 3,Martinovic 2, van Nk, Kuropka 2, Wilking, Lehmkemper 4, Ligges 4, Drees 2
TuS: Walkuschefski, Rosteius 2, Hit, Moldenhauer, Unkhoff 2, Scheiing 3, _Schreibe 1, Köck 4, B. Heinemann, Hering, Pries 3, Egger 2, M. Heinemann 9.

Bild: Ein gutes Spiel bescheinigte VfL-Spielertrainer Tobi Goeke seinem Spieler Henrik Ligges (re.), der wie Robin Drees aus der 2. Mannschaft in den Kader der Ersten berufen wurde. In dieser Szene spielt er den Ball auf Maurice Schuster.

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