Handball, Bezirksliga Hellweg: Am 14. Spieltag steht das Nachbarderby Heeren – Overberge im Blickpunkt, in dem der HCH die Favoritenrolle inne hat. Ebenso Tabellenführer SG Unna Massen beim Vorletzten Brambauer II. VfL Kamen will in Ennigerloh mit zwei Punkten den Anschluss nach oben wahren. Die Bergkamener Reserve sieht sich beim Hammer SC in der Außenseiterrolle, aber nach dem Motto “Abschenken verboten” will sie zu Werke gehen.
VfL Brambauer II – SGH Unna Massen (Sa. 17.30 Uhr)
Als eine Pflichtaufgabe sieht SGH-Trainer Matthias Uhlenbrock den Gang zum Tabellenvorletzten an – und natürlich verbunden mit einem Sieg.. Ihm ist aber auch bewusst, dass man nicht mal “eben mit links” die Aufgabe bewältigen sollte. “Wir müssen schon mit aller Konzentration zu Werke, die richtigw Einstellung zeigen und wieder in der Abwehr sicher stehen”, seine Forderung. Personell wird sich gegenüber dem letzten Spiel gegen Soest nicht viel ändern, sodass weiter mit den bekannten Ausfällen gerechnet werden muss. Uhlenbrock selbst plagt sich auch noch mit einer Schleimbeutelverletzung herum und könnte auf dem Feld derzeit nicht helfen.
TV Ennigerloh – VfL Kamen (Sa. 18.30 Uhr)
Goeke nicht, mit Pahlig und vielleicht auch wieder mit Presch im Tor. Das ist derzeit der personelle Stand beim VfL vor der Auswärtsaufgabe beim Tabellensiebten Ennigerloh. Möglichereise werden zwei Spieler aus der Zweiten zum Kader stoßen. Uwe Nitsch, der Trainer des VfL Kamen, nimmt es, wie es kommt. “Eigentlich müssen wir weiter jede Aufgabe lösen, um oben mit dran zu bleiben. Also auch die Aufgabe in Ennigerloh.” Das Hinspiel ging 24:18 zugunsten der Kamener aus. Per Video hat der VfL Coach die Partie seinen Spielern nochmals vor Augen geführt. “Also wissen wir, wie man gegen Ennigerloh gewinnen kann, wenngleich es dort schwieriger sein wird zu gewinnen”, sein Standpunkt, “jeder weiß, worum es geht. Wir müssen eine vernünftige Leistung abliefern.”
HC Heeren – TuS Eintracht Overberge (So. 18.00 Uhr)
Trotz der schlechten Tabellenlage der Overberger will der HCH nach den Worten von Trainer Mike Rothenpieler den Gegner keineswegs unterschätzen, vielmehr auf seine Heimstärke setzen und zwei Punkte einfahren. “Ein Sieg sollte uns weiteres Selbstvertrauen geben, zumal wir aus den letzten Begegnungen noch was gut zu machen haben.” Der Heerener Coach ist sicher, dass, “wenn wir das, was wir können auf das Parkett bringen, der Sieg unser ist.” Es gibt auf Heerener Seite wieder Aufälle.
Auch Overberges Spielertrainer Karsten Rockel, der wieder mit von der Partie ist, kann in der Heerener Sporthalle nicht in Bestbesetzung antrten. So fällt Edelmann mit einer Bänderverletzung aus. Der Einsatz von Wischnewski ist noch fraglich. Dennoch: “Wir wollen wiederum einen Anlauf zum Sieg nehmen”, sieht Rockel sein Team weiter unter Druck. Vor allem auf die Heerener Achse Hoeft und Athens soll ein Augenmerk gelegt werden.
Hammer SC – HC TuRa Bergkamen II (So. 18.00 Uhr)
Die Trauben beim HSC in der Sporthalle am Südbad hängen hoch, dazu trägt auch das Harzverbot bei. Das weiß TuRa-Trainer Niklas Domanski. “Eine schwere Aufgabe”, sagt er, “aber wir werden die Partie nicht kampflos abgeben und vor allem versuchen, über den Kreis zum Abschluss zu kommen.” Dabei werden ihm Quardon und Schünemann fehlen, aber der eine oder andere Spieler aus der Oberligaersten könnte aushelfen. Die Erste spielt bereits samstags. Es gab einige Krankmeldungen, doch bescheinigte der TuRa-Coach seiner Mannschaft zuletzt “ein ordentliches Training.”
Bild: Am Sonntag in Heeren macht Schlusslicht Overberge den nächsten Anlauf auf den ersten Sieg.