Handball-Bezirksliga: Dellwig schlägt sich achtbar gegen Soest – Heeren gewinnt das Kreisderby in Overberge


Handball: Achtbar aus der Affäre zog sich der TuS Jahn Dellwig im Heimspiel gegen die ligastärkste Mannschaft aus Soest, die einige Oberliga-Spieler aufgeboten hatten. Im Kreisderby in der Overberger Sporthalle waren am Ende die Gäste aus Heeren ein deutlicher Sieger.

TuS Jahn Dellwig – Soester TV II 30:37 (16:18).
Trotz der Niederlage war Dellwig-Spielertrainer Boris Heinemann gar nicht so unzufrieden. “Wir haben in der letzten Woche besser trainiert und das hat sich im Spiel gegen Soest auch ausgezahlt”, sein Resümee nach dem Schlusspfiff. Auf diese Leistung müssen wir aufbauen.” Gegen die starken Gäste, die die Hoffnung haben, ihre acht abgezogenen Punkte (wir berichteten) wieder zurück zu bekommen, und mit einigen Oberliga-Spielern angetreten waren, hatte der Dellwiger Coach einige taktische Schachzüge parat. So hatte er anfänglich eine 3:3-Deckung aufgestellt, die den Soester Rückraum abschirmte. So konnten sich die Gäste nie entscheidend absetzen. Zudem hielt Walkuschefski im Tor überragend. Nach 32 Minuten hatte Max Heinamnn das Ergebnis sogar auf 18:18 stellen können. Danach wollten die Gastgeber noch mehr erzwingen, schlossen teilweise zu überhastet ab. Die Folge: Soest konnte sich auf 35:30 davon ziehen und am Ende noch zwei Treffer dazu legen. Dennoch eine gute Leistung der Gastgeber und sogar Komplimente vom Gegner dafür.
TuS: Walkuschefski, Stracke; Herrmann 2, Rosteius, Unkhoff 1, Moldenhauer 3, Schreiber 2, Köck 4, N. Hinemann, Hering 3, Scheiing, Egger 6, M. Heinemann.

TuS Eintracht Overberge – HC Heeren 24:33 (8:14).
Schwake brachte seine Overberger zu Beginn per Siebenmeter 1:0 in Führung (2.) Athens glich aus (4.) und als Hoeft nach 20 Minuten das 8:5 besorgte, waren die Weichen zum zweiten Heerener Auswärtserfolg gestellt. “Ich hatte mir das Spiel schwerer vorgestellt”, resümierte HCH-Trainer Mike Rothenpieler. “Es bedurfte keiner herausragenden Leistung, um in Overberge noch deutlich zu gewinnen. Allenfalls waren wir clever. Wir haben nicht zuletzt zu früh abgeschlossen wie zuletzt noch gegen Kamen. Am Ende haben wir sie alle spielen lassen”, zeigte sich der Heenener Coach zufrieden. Sein Overeberger Kollege Karsten Rockel bescheinigte dem Gegner einen verdienten Sieg. “In der 1. Halbzeit hatte Heeren doch zu kämpfen”, meinte er, “da haben wir einiges ausgelassen, so war durchaus auch ein Unentschieden drin. Das war ärgerlich. Wir standen in der Abwehr relativ gut, hatten Hoeft ganz gut im Griff.” Nach der Pause sah der Overberger seine Mannschaft indes nicht mehr so stark. “Am Ende wurde es noch relativ deutlich.” Auf zehn Tore Differenz (27:17) durch Hoeft und 33:23 durch Siegert baute Heeren den Vorsprung aus.
TuS: Wrenger, M. Walter; Schlieckhoff 1, T. Walter 3, Ho 2, Müller 2, Brinkmann 1, Hlawa 1, Wischnewski 2, Wedemeyer, Rockel 5, Schwake 4, Wöllert 3.
HCH: Müller; Kohl 1, Redlin 4, Siegert 1, Rother, Hoeft 13, Janzen, Inkmann 2, Stehling, Pfeil 1, Leniger 2, Schroer, Athens 5, M.Mrochen 4.

Bild: Sascha Inkmann (li.) war an alter Wirkungsstätte vier Mal für Heeren erfolgreich.



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