Handball-Bezirksliga: Das absolute Topspiel in der Bezirksliga-Hellweg steigt am Samstag um 20 Uhr in der Kamener Koppelteich-Sporthalle. Zwei bisher ungeschlagene Mannschaften, VfL Kamen und SGH Unna Massen, treffen aufeinander. Mehr Topspiel geht nicht nach vier Spieltagen. Eine Serie wird dabei sicherlich enden.
VfL Kamen – SGH Unna Massen (Sa. 20 Uhr)
Was man vor dem Topspiel Erster (VfL) gegen Zweiter (SGH) aus beiden Lagern hört, da versprühen beide Teams große Zuversicht, sehen Chancen für sich, die Begegnung in der Koppelteichhalle zu gewinnen. “Wir werden auf jeden Fall als dransetzen, um das zu realisieren”, verkündet VfL-Coach Uwe Nitsch. Druck verspürt er indes nicht, denn die Meisterschaft wird seiner Meinung nach in anderen Spielen entschieden. Er vertraut vor allem seiner Abwehr, übrigens mit die beste der Liga. “Vorne sollten wir von Anfang an unsere Chancen nutzen und treffen.” Dabei werden ihm Martinovic und van Nek fehlen.
Da ist die Ausfallliste bei der SGH Unna Massen vergleichsweise größer. P. Stennei, Diste, A. Biernat und Haschke werden fehlen. Doch SGH-Trainer Matthias Uhlenbrock glaubt, dass er die Ausfälle durch den großen Kader kompensieren kann. “Gestützt auf unsere ebenfalls gute Abwehr werden wir unsere spielerischen Stärken einbringen und wo sich bei Kamen Lücken auftun, werden wir da reinstoßen.”
VfL Brambauer 2 – HC TuRa Bergkamen 2 (Sa. 17 Uhr)
“Ein wichtiges Spiel und eine machbare Aufgabe, die es zu lösen gilt”, sieht sich TuRa-Trainer Niklas Domanski gut aufgestellt gegen den bisher noch sieglosen Tabellenelften. Bis auf Schünemann müssten alle TuRaner an Bord sein, hinter dem Einsatz von Brandt steht noch ein Fragezeichen. In der spielfreien Herbstpause wurde durchtrainiert, sodass man leichter in den Spielrhythmus reinfinden dürfte. Ein Sieg ist auch schon deshalb vonnöten, weil dann drei richtungsweisende Begegnungen folgen. Niklas Domanski kann in Brambauer selbst das Coaching nicht übernehmen, weil er fast zeitgleich mit der Ersten des HCT im Einsatz ist. Auf der Bank wird dann wieder Burkhard Herold das Sagen haben.
TuS Eintracht Overberge – TV Beckum (Sa. 17.45 Uhr)
Was für eine tabellarische Diskrepanz: Overberge ist bisher ohne Sieg und weist 0:8 Punkte aus. Beckum dagegen schmückt sich mit einem 8:0 nach vier Spielen. Von daher sind die Gäste klarer Favorit. Doch ergeben von vorneherein will man sich nicht beim TuS Eintracht. T. Walter fehlt und Spielertrainer Rockel ist noch angeschlagen, will aber spielen. In der Herbstpause wurde zwar durchtrainiert, doch zufriedenstellen konnte die Trainingsbeteiligung den Coach nicht. Das führt dazu, dass man sich nicht wie gewünscht taktisch auf Beckum einstellen kann.
HC Heeren-Werve – Hammer SC (Sa. 18 Uhr)
Vor einem Heimspiel steht der HCH und “Zuhause vor allem wollen wir immer gewinnen, egal wer da kommt”, so sieht Heeren-Trainer Mike Rothenpieler die Ausgangslage für sein Team gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenvierten Hammer SC. Die haben allerdings erst zwei Saisonspiele absolviert, Heeren drei und bekanntlich einmal verloren gegen den VfL. Rothenpieler kennt die Hammer Mannschaft aus der Vorsaison. “Da hat sich nicht viel geändert, aber jetzt hütet ein starker Torhüter das Tor.” Beim HCH stehen Fragezeichen noch hinter Stehling, Hellmann, Schröer und Athens.
Bild: VfL-Trainer Uwe Nitsch stellt sein Team auf da Topspiel gegen SGH Unna Massen ein.