Fußball: Auswärtsspiele bestreiten am Sonntag die beiden heimischen Landesligisten. Der SSV Mühlhausen-Uelzen tritt bei Ex-Westfalenligisten SV Brackel an, muss im Abstiegskampf punkten. SuS Kaiserau gastiert bei der SpVgg Horsthausen und möchte seine Auswärtsbilanz verbessern.
SV Brackel – SSV Mühlhausen-Uelzen (So. 14.30 Uhr, Kunstrasenplatz, Sportplatz Am Hallenbad, Oesterstraße 66, Dortmund). Sonntag geht der Abstiegskampf für den SSV weiter, Station dabei ist in Brackel. Die Gastgeber stehen auf dem ersten Nichtabstiegsplatz, den will Mühlhausen natürlich noch erreichen. Vier Punkte beträgt der Abstand, wobei das schlechtere Torverhältnis auch noch eine Rolle spielen kann. Für die Slupek-Truppe gilt es nach wie vor, verlieren verboten. Allerdings muss eine bessere Leistung her als zuletzt gegen Obersprockhövel. “Da waren wir von allen guten Geistern verlassen”, hatte der SSV-Coach keine Erklärung dafür. Das 0:3 ist abgehakt, das Training in dieser Woche war okay. Mit einer hohen Laufbereitschaft und gewonnene Zweikämpfen sowie der nötigen Leidenschaft will man Brackel begegnen, was Zählbares mitnehmen und dabei an die Leistungen aus den drei ersten Spielen des Jahres anknüpfen. Warum der ehemalige Westfalenligist Brackel im Keller steht, erschließt sich für Marco Slupek nicht. “Ich habe sie stärker eingeschätzt.” Akdeniz (verletzt) wird fehlen, dafür ist Hutmacher entsperrt und kann wieder mitwirken.
Bild: SSV-Trainer Marco Slupek hofft, dass seine Mannschaft wieder stärker auftritt als zuletzt gegen Obersprockhövel.
SpVg Horsthausen – SuS Kaiserau (So. 15 Uhr, Kunstrasenplatz, Fußballzentrum Horsthausen, Horsthausener Straße 169a, Herne). Endlich auch mal wieder auswärts überzeugen möchte Kaiserau in Horsthausen – und punkten. Die Auswärtsbilanz der Schwarz-Gelben ist nämlich nicht die allerbeste, gerade mal zehn Zähler gab es bisher auf des Gegners Plätzen. Da ist man Drittletzter in der in der Auswärtstabelle. Zuhause sieht es dagegen ganz anders, ja besser aus. Diese Stärke, vor allem mannschaftliche Geschlossenheit, hofft man beim Tabellendrittletzten einbringen zu können. An das Hinspiel kann sich SuS-Trainer Marc Woller noch gut erinnern. “Das haben wir zwar deutlich 4:1 gewonnen, aber so deutlich war der Spielverlauf gar nicht. Wir müssen 100 Prozent geben.” Mit einem Sieg könnte sich der SuS im obereren Tabellendrittel festsetzen und die mögliche Abstiegsgefahr wohl endgültig bannen. Trügerisch sei das enge Tabellenbild allemal. “32 Punkte haben wir derzeit”, zeigt Woller auf, “38 Punkte brauchten wir noch.”
Die Übungseinheiten in dieser Woche lassen Zuversicht aufkommen. Die lange verletzten Seifert und Schriefer kehren in den Kader zurück. Lediglich Böcker fehlt weiter,
Bild: So wie zuletzt beim 1:0-Sieg gegen Kemminghausen möchte Kaiserau auch in Horsthausen jubeln.