Fußball-Landesliga: Sonntag steigt wieder das Derby Kaiserau gegen Bönen

Fußball: Am letzten Spieltag waren beide heimische Landesligisten wieder auf der Siegerstraße. SuS Kaiserau feierte einen wichtigen Dreier im Kampf gegen den Abstieg. Die IG Bönen blieb mit dem 2:1-Sieg in Horst-Emscher weiter im Aufstiegsrennen.

Nicht schön gespielt, aber gewonnen. Das zählte für Ferhat Cerci, Trainer der IG Bönen-Fußball. Er wollte nach der 1:4-Niederlage gegen Obercastrop die zwei Begegnungen bis zum Jahresende gewinnen. Der erste Schritt ist getan. Ein 2:1-Sieg beim SV Horst-Emscher wurde erkämpft. So bleiben die Bönener im Aufstiegsrennen. Schon nach sieben Minuten brachte Michael Oscislawski seine Farben 1:0 in Führung. Doch die währte nur knapp zehn Minuten, dann köpfte Serhan am kurzen Pfosten zum Ausgleich ein. Bönen brauchte einige Minuten, um das zu verdauen. Aber noch vor der Pause brachte ein Zusammenspiel von Zübeyir Kaya und Ercan Taymaz (43.) das 2:1. Im zweiten Spielabschnitt standen die Gäste zu tief und es begann ein langes Zittern mit vielen Standards der Hausherren. Die Partie wurde hektischer und hatte so ihren unrühmlichen Höhepunkt in der Nachspielzeit. Innerhalb weniger Sekunden wurden Kaya und Ersin Kusakci rüde gefoult, das wurde mit der Roten Karte für SV-Innenverteidiger Isleyen geahndet. In der folgenden Rudelbildung erkannte der Unparteiische zudem mehrere Schubser von Oscislawski und stellte ihn ebenfalls vom Platz. Sportlich passierte dann nichts mehr.
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Erkan Baslarli gehört ab sofort nicht mehr zum Kader der ersten oder zweiten Mannschaft der IG Bönen. Einzelheiten dazu wollte IG-Trainer Ferhat Cerci nicht verraten.

Bild: SuS-Torhüter Marcel Vieregge ließ son Hilbeck nur einmal überwunden.

Aufatmen in Methler. Dieser Sieg gegen den SV Hilbeck war wichtig für den SuS Kaiserau. In einem Sechs-Punkte-Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf behielten die Schwarz-Gelben die Oberhand und stehen somit wieder vor der roten Zone. Die zuletzt angeschlagenen Michael Seifert und Timo Milcarek bekamen wieder Einsatzzeiten. Zwei Tore von Marc Simon Stender und eines von Lukas Manka brachten einen 3:0-Vorsprung ein. Doch der SuS hörte dann auf, weiter zielstrebig auf das Hilbecker Tor zu spielen. Zwar ließen die Kaiserauer auch hinten wenig zu, aber die Gäste machten mehr Druck und Schwarz-Gelb brachte sie durch eigene Unzulänglichkeiten immer wieder zurück ins Spiel. “Da haben wir uns auch zu naiv angestellt, den Faden verloren. Unerklärlich”, wie SuS-Trainer Jörg Lange dazu befand. Hilbeck verkürzte auf 2:3 und es wurde es noch mal richtig hektisch an der Jahnstraße. Mit viel Kampfgeist rettete man schließlich knapp den Dreier über die Zeit. Am kommenden Sonntag kommt es wieder zum Derby gegen die IG Bönen.

 

 

 

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