Fußball: Am vorletzten Spieltag in der Landesliga müssen die beiden heimischen Landesligisten punkten. Genauer, Kaiserau benötigt einen Zähler in Günnigfeldf zum Klassenerhalt sicher zu stellen. Mühlhausen dagenbenm ist zum Sieg verdammt in Buer. Sonst gehen die Landesliga-Lichter endgültig aus.
VfB Günnigfeld – SuS Kaiserau (So. 15.15 Uhr, Stadion Kirchstraße/Rasen, Martin-Lang-Straße , 44866 Bochum)
Noch ein Punkt, dann wären alle Zweifel um den Klassenerhalt beseitigt. Das ist die Vorgabe, aber SuS-Trainer Marc Woller will nicht nur den einen Zähler, sondern den Dreier beim bereits feststehenden Absteiger Günnigfeld holen. Auch die letzte Partie in Resse soll gewonnen werden. “Unser Ziel ist es, noch unter die besten Zehn zu kommen. So gesehen müssen wir die Spannung hoch halten.” Der Coach kann bis auf den verletzten Diecks sein bestes Aufgebot auf den Platz schicken. Allerdings ist Schwarz-Gelb auf des Gegners Platz nicht gerade eine Größe, denn bisher stehen nur 13 Auswärtspunkte auf dem Konto. Damit zählen sie zu den schlechteren Teams der Liga. Auch ist nicht zu erwarten, dass Günnigfeld so ohne weiteres die Punkte herschenkt. Eine engagierte Leistung muss also her.
SSV Buer – SSV Mühlhausen-Uelzen (So. 15.15 Uhr, Stadion Löchterheide, Nordstraße 2,m 45894 Gelsenkirchen).
Da gibt es kein Wenn und Aber, der SSV muss aus den letzten beiden Spielen die volle Punktzahl holen. Also zwei Siege, am Sonntag in Buer und eine Woche später in Sodingen. Dabei müssten aber auch die Keller-Mitkonkurrenten Kemminghausen und Resse mitspielen. Die Vorzeichen in Mühlhausen indes sind nicht die besten. Wieder mal ließ die Trainingsbeteiligung zu wünschen übrig. Gerade mal neun oder zehn Akteure stellten sich zu den Übungseinheiten in dieser Woche ein. “So kann man nicht das Maximale rausholen, Inhalte trainieren”, war SSV-Coach Marco Slupek alles andere als zufrieden. “Bis zum Hilbeck-Spiel war das noch anders”, zeigte er auf, “da tummelten sich 15, 16 Leute beim Training, Fitness und Ergebnisse stimmten.” Eine gute Vorbereitung sieht derzeit anders aus, vor allem angesichts der prekären Lage. Slupek hofft, dass Bernsdorf und Braun in Buer auflaufen können, Akdeniz und Pfeffer fehlen weiter.
Bild: Nur ein Sieg zählt für Maurits Kruse (Mitte) und seinen SSV Mühlhausen-Uelzen in Buer.