Fußball: Ein ergebnismäßig gutes Wochenende erlebten die heimischen Landesligisten. Sowohl SuS Kaiserau (4:1 gegen Brackel) und der SSV Mühlhausen-Uelzen (3:2 gegen Hombruch) landeten einen Dreier. Damit holten die Schwarz-Gelben sechs Punkte in der letzten Woche. Überraschend der Sieg des SSV gegen den höher eingeschätzten Tabellenvierten.
Geschafft! Marc Woller, Trainer des SuS Kaiserau, hatte sechs Punkte aus den beiden Heimspielen gegen Resse und Brackel eingefordert – und seine Jungs befolgten diese Vorgabe. 4:2 gegen Resse, 4:1 gegen Brackel. Sechs Punkte. Das macht dann Platz sieben aus und ein komfortables Polster von acht Punkten auf den ersten Abstiegsrang. Im Vergleich zum Spiel vom Donnerstag traten die Hausherren wesentlich dominanter auf und hatten von Beginn an die Zügel in der Hand. Offensichtlich hatte die Mannschaft die mahnenden Worte des Trainers aufgenommen. Zudem hatte Woller seine Mannschaft taktisch verändert. Kapitän Timo Milcarek spielte wieder von Beginn an und im Mittelfeld agierte man mit einer Raute. Das passte. Dennoch brauchte man mehr als eine halbe Stunde bis zur 1:0-Führung, die Manka gelang. Brackel wurde offensiver und Kaiserau nutzte die Lücken. Stender und Steffen erhöhten auf 3:0. Danach ließen die Gastgeber die Zügel etwas lockerer. Das führte zum Brackeler Anschlusstreffer. Doch in Gefahr geriet man nicht mehr, denn Böcker machte mit dem 4:1 alles klar. “Insgesamt eine sehr gute Mannschaftsleistung“, befand Coach Woller. Die wird auch am kommenden Sonntag wieder notwendig sein, denn dann geht zum Spitzenreiter FC Frohlinde.
Bild: Henning Steffen erzielte das zwischenzeitliche 3:0 für seinen SuS Kaiserau.
Die Jubelgesänge aus der Kabine im Mühlbachstadion waren noch von weit zu hören. Ausgelassen feierten und besangen die Spieler des SSV Mühlhausen-Uelzen ihren Heimerfolg über den Tabellenvierten Hombrucher SV. Das hatte man der Slupek-Truppe nicht so ohne weiteres zugetraut. Und nach einem SSV-Sieg sah es beileibe bis zur Halbzeit nicht aus. Hombruch belagerte förmlich das Tor der Gastgeber, Nur deren Abschlusschwächen und Glückgöttin Fortuna waren es zu verdanken, dass sie zunächst nicht trafen. “Die 1:0-Führung müssen sie mit in die Kabine nehmen”, bangte Ex-Trainer Dirk Eitzert am Spielfeld mit. Als wenn es gehört worden wäre. 1:0 die Pausenführung für die Gastgeber. Nach der Halbzeit war man besser im Spiel, hielt mit Willen und Einsatz gegen die weiterhin spielerische Überlegenheit von Hombruch dagegen. Bernsdorf konnte sogar zum 2:0 erhöhen, war in der 78. Minute per Elfmeter sogar noch ein drittes Mal erfolgreich. Zwischenzeitlich hatte aber auch Hombruch zum zwischenzeitlichen 2:2 getroffen. In der Schlussphase musste Mühlhausen noch mächtig zittern, dann war der dritte Sieg in Serie perfekt. Neun Punkte aus den letzten drei Spielen, jetzt sind es nur noch zwei Zähler bis zum rettenden Ufer. SSV-Ehrenpräsident Fanz Kampmann war sich nach dem Schlusspfiff sicher: “Wir steigen nicht ab.” Sonntag geht es für den SSV zum TuS Wiescherhöfen. Vielleicht geht da auch was.
Bild: Mühlhausens Philipp Hoffmann (re.) im Zweikampf mit einem Hombrucher Gegenspieler.