Fußball: Während der SuS Kaiserau am vorletzten Spieltag den noch einen fehlenden Punkt mit einem 5:1-Sieg in Günnigfeld zur Rettung schaffte, muss der SSV Mühlhausen-Uelzen weiter bis zum Ende zittern. Nur ein Sieg am letzten Spieltag in Sodingen hilft weiter, gleichzeitig dürfen Kemminghausen und Resse ihre Spiele nicht gewinnen. Beileibe keine gute Ausgangslage.
Der Deckel ist drauf, der Klassenerhalt gesichert. Aufsteiger SuS Kaiserau spielt auch in der kommenden Saison in der Landesliga. 5:1 gewannen die Schwarz-Gelben beim als Absteiger feststehenden VfB Günnigfeld. Ein Zähler hätte bereits genügt. Jetzt hat man vor dem letzten Spieltag sechs Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone. Von Beginn an war zu spüren, dass die Kaiserauer trotz bisher gezeigter Auswärtsschwäche für klare Verhältnisse sorgen wollten. Bereits nach sechs Minuten besorgte Manka das 1:0. Mit einem Doppelschlag durch Stender und Kapitän T. Milcarek beseitigte die Woller-Truppe noch vor der Pause die letzten Zweifel. Der absolute Siegeswille war deutlich erkennbar. Auch, dass die junge SuS-Elf reifer geworden ist, sehr zur Freude von Trainer Marc Woller. Durch den Sieg in Günnigfeld knackten die Kaiserauer die 40-Punkte-Marke und sprangen auf Platz neun in der Tabelle. Ein einstelliger Tabellenplatz lautete auch die inoffizielle Zielsetzung in Methler. Auch wenn der SuS jetzt selbst aus dem Schneider ist, kann er am letzten Spieltag der Landesliga noch im Abstiegskampf mitmischen. Dann reisen die Schwarz-Gelben nämlich zum Team von Viktoria Resse, das derzeit den ersten Nichtabstiegsplatz belegt. Mit einem Sieg könnten die Kaiserauer Schützenhilfe dem Nachbarn SSV Mühlhausen-Uelzen geben, die bei einem Sieg in Sodingen noch an den Gelsenkirchenern vorbeiziehen könnten.
Das Zittern um den Klassenerhalt geht beim SSV Mühlhausen-Uelzen weiter. Beim Tabellenachten Buer wurde zwar gewonnen, aber im Abstiegskampf ist man nicht von der Stelle gekommen. Denn: Die Mitkonkurrenten Resse und Kemminghausen punkteten ebenfalls dreifach, sodass die Tabellenkonstellation unverändert blieb. Der SSV rangiert weiter als Tabellen16. auf einem Abstiegsplatz. Zur Rettung benötigt jetzt der SSV am letzten Spieltag unbedingt Schützenhilfe, muss selbst beim Tabellenzweiten SV Sodingen wieder dreifach punkten, gleichzeitig dürfen Resse (gegen Kaiserau) und Kemminghausen (gegen Obersprockhövel) ihre Spiele nicht gewinnen. Allein die Leistungen und die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen lassen nicht so recht Glaube und Hoffnung aufkommen. Überzeugend war der Auftritt in Buer keineswegs, da stand mehr das Glück Pate, was SSV-Trainer Marco Slupek auch so einräumte. Der sonntägliche Gegner Sodingen hat Platz zwei, verbunden mit der Aufstiegs-Relegation, schon sicher, er kann aber auch noch Erster und damit direkter Aufsteiger werden. Keine leichte Aufgabe für den SSV.
Wie berichtet wird Manuel Stiepermann den Unnaer Vorstädtern in der kommenden Saison nicht mehr zur Verfügung stehen, ebenso Maurits Kruse nicht.
Bild: Die SSV-Spieler müssen sich auf das letzte Spiel dieser Saison in Sodingen einschwören und noch einmal alles raushauen.