Fußball: Die beiden heimischen Landesligisten IG Bönen-Fußball und SuS Kaiserau blieben am 7. Spieltag ungeschlagen. Bönen trennte sich von Hombruch 2:2. Kaiserau landete in Resse den ersten Auswärtssig
Bei der IG Bönen-Fußball überwog nach dem 2:2 in Hombruch die Erkenntnis, dass man eher zwei Punkte verschenkt habe. Eine starke zweite Hälfte und ein Chancenplus muss man dafür anführen. Bis zur 83. Minute hieß es noch 2:1 für Bönen nach Toren von Ercan Taymaz und Serhad Gün per Doppelschlag. Dann folgte ein individueller Fehler von Schlussman Klemmer mit der Folge des 2:2. Das wollte die Cerci-Truppe aber nicht so stehen lassen, raffte sich noch einmal auf, kam zu zwei Großchancen, die aber nicht genutzt werden konnten. In Halbzeit eins stimmte die Spielweise noch nicht. IG-Trainer Ferhat Cerci reagierte: “Wir spielten fortan Angriffspressing und zwangen dadurch Hombruch zu Fehlern. Binnen drei Minuten konnten wir das Spiel drehen, hatten es in der Hand.” Von daher ist das Unentschieden aus seiner Sicht zu wenig.
Jetzt folgen anstrengende Wochen für den Aufsteiger: “In den nächsten 14 Tagen stehen für uns fünf Spiele auf dem Programm”, zählte der Bönener Coach auf, “dann wird sich zeigen, wo wir stehen.” Zwei Begegnungen sind die Bönener gegenüber der Konkurrenz im Rückstand. Sonntag empfängt man Zuhause Frohlinde und am Feiertag des 3. Oktober wird das abgesagte Spiel gegen Buer angepfiffen.
Bild: Anstrengende Wochen wartet auf IG-Trainerduo Ferat Cerci und Evren Karka.
Der SuS Kaiserau kann auswärts doch gewinnen. Im vierten Spiel auf des Gegners Platz stellte sich ein 5:2 in Resse ein. “Wir haben über die gesamten 90 Minuten unsere Aufgaben gemacht und uns vorne belohnt”, freute sich SuS-Trainer Jörg Lange mit der Mannschaft. Auch der frühe Rückstand in der 13. Minute zeigte nur eine kurzzeitige Wirkung. Binnen fünf Minute drehten Daniel Milcarek per Handelfmeter und Marc-Simon Stender die Partie. Ebenfalls mit einem Doppelpack trug sich Lukas Manka anschließend in die Torschützenliste ein, den “Deckel drauf” machte “Uli Steffen zum 5:1. Drei Minuten vor dem Spielende kam Resse noch zum zweiten Treffer. Das 2:5 war nur noch Ergebniskosmetik, wenngleich Trainer Jörg Lange den fünften Treffer gerne vermieden hätte. “Ärgerlich”, meinte er, “schließlich könnten solche Treffer am Ende vom Torverhältnis her gegen uns sprechen.”
SuS Kaiserau würde in der Liga wohl am liebsten jede Woche gegen Gelsenkirchener Mannschaften antreten. Von den bisher absolvierten sieben Spielen haben die Kamener drei gewonnen. Zwei der drei Siege gab es gegen Gelsenkirchener. Drei Wochen nach dem 4:3 gegen SSV Buer landeten die Schwarz-Gelben an diesem Sonntag mit dem 5:2 bei Viktoria Resse ebenfalls einen Dreier. Klar, dass sie sich bereits jetzt auf den 17. November freuen. Dann treffen sie als Gast des SV Horst-Emscher erneut auf Gelsenkirchener.
Sonntag kommt DJK Wattenscheid nach Kaiserau. “Da wollen wir nachlegen”, fordert Jörg Lange, “in der Tabelle ist noch alles dicht beieinander. Wir wollen den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern.”
Bild: Abwehrchef Henning Ulrich Steffen (re.) erzielte den letzten Treffer zum 5:1 für seinen SuS Kaiserau in Resse.