Fußball: Am 11. Spieltag rückte IG Bönen-Fußball mit dem dritten Sieg in Folge auf Tabellenplatz drei vor. Mit der dritten Niederlage in Serie kam dagegen der SuS Kaiserau der Abstiegszone gefährlich nahe.
Den dritten Sieg in Serie fuhr die IG Bönen-Fußball am 11. Spieltag ein und rückte auf Tabellenrang drei vor. “Die Serie hält“, freute sich IG-Trainer Ferhat Cerci über das 4:1 gegen BW Langenbochum. “Wir sind auf einem guten Weg”, fuhr er fort, “aber man kann immer noch besser werden. Wir müssen deutlich weniger Tore kassieren. Für eine Mannschaft, die Ambitionen nach oben hat, sind die bisherigen 14 Gegentore zu viel.” Auch stört es den Coach, dass man immer noch Schwierigkeiten habe, ins Spiel rein zu kommen. Das war auch der Fall gegen Langenbochum. “Wir haben eine Anlaufzeit gebraucht, bis wir auf Temperatur waren”, analysierte Cerci weiter und fordert, “vor allem gegen Topmannschaften müssen wir schauen, dass wir von der ersten Minute an da sind, hochkonzetriert auftreten und unser Spiel durchziehen.” Das wird schon am kommenden Spieltag in Bövinghausen notwendig sein. “Da müssen wir noch eine Schüppe drauflegen.”
Gegen Langenbochum tat sich die IG in der Anfangsviertelstunde schwer. Noch aus dem Westfalenpokal-Spiel vor dem Saisonstart wusste man, dass der Gegner versuchen würde, körperlich und läuferisch dagegen zu halten. Das Bönener Spiel sollte kaputt gemacht werden. Bekannt war auch, dass der Tabellenletzte das hoch zu haltende Tempo nicht lange mitgehen könnte. So kam es auch. Die Bönener Tore vor und nach der Pause zum 2:1 und 3:1 waren da ganz wichtig. Ferhat Cerci monierte allerdings dann auch, dass man die Räume, die sich in der Schlussviertelstunde ergaben, dann nicht noch besser genutzt und ein paar Tore mehr geschossen habe.
Bild: Der Kaiserauer Till Kowalski strebt hier dem Kirchderner Tor entgegen. Pech für den Stürmer, dass ihm in der 9. Minute ein vermeintliches Handspiel unterlief, das zum Elfer und zum 0:1 führte.
Im Gegensatz zu Bönen kassierte der SuS Kaiserau die dritte Niederlage in Folge. Damit setzte sich der schwarz-gelbe Negativlauf fort. Gegen Kirchhörde unterlag die Lange-Elf mit 2:3 und ist nur noch einen Zähler von der roten Zone entfernt. Gegen den Tabellenzweiten Kirchhörde waren die Hausherren bereits nach 21 Minuten mit 0:3 im Hintertreffen. Zwei Strafstöße – Hand-und Foulspiel – waren nicht zu vermeiden, wenngleich der Handelfmeter zweifelhaft war. “Das hat uns das Genick gebrochen”, erkannte das SuS-Trainer Jörg Lange richtig. Er sah in Halbzeit zwei seine Elf besser aufspielen, die Moral zeigte. Steffen und Schuster verkürzten. Zu spät, um noch einen Punkt zu retten. Ein Remis hätte am Ende dem Spielverlauf wohl eher entsprochen – wenn da nicht die ersten verhängnisvollen 20 Minuten gewesen wären. “Wir müssen im Training unsere Fehler aufarbeiten und es dann in den kommenden Wochen besser machen”, so der Plan des Kaiserauer Trainers. Sonntag geht es auf die Asche nach Wanne und dann kommt Tabellenführer Obercastrop an die Jahnstraße. Keine leichten Aufgaben. Dann kann Jörg Lange wohl auch wieder auf T. Milcarek und Diecks setzen, die nach langer Verletzungspause erstmals wieder Spielanteile gegen Kirchderne bekamen. Auch Seifert könnte wieder dabei sein, der am Sonntag schmerzlich vermisst wurde.
Bild: Wettlauf um den Ball – Szene aus der Begegnung IG Bönen gegen Langenbochum.