Fußball-Kreisliga A2: Königsborner SV wechselt den TSC an der Spitze ab

Fußball: Führungswecvhsel in der Kreisliga A2. Der bisherige Ligaprimus TSC Kamen kam an der heimischen Gutenbergstraße über ein 0:0 gegen die U23 des SSV Mühlhausen nicht hinaus. Verfolger Königsborner SV nahm dagegen klar die Hürde mit 5:1 beim Tabellenletzten Wethmar II und führt jetzt die Liga mit zwei Punkten Vorsprung an. BSV Heeren beendete seinen Negativtrend mit einem 8:1 gegen Bausenhagen. Das Clubduell VfL Kamen I – VfL Kamen II endete 2:2-Unentschieden. Die VfL-Reserve konnte sich allerdings nicht vom Abstiegsplatz lösen.

VfK Weddinghofen – SV Frömern 0:1 (0:0).
VfK-Trainer Olaf Barnfeld: Die erste Halbzeit war alles andere als gut von uns. Wir sind gar nicht in die Zweikämpfe gekommen. Unser Torwart hat einen Elfmeter gehalten. Leider hatte uns der Schiedsrichter einen weiteren klaren Elfmeter kurz vor der Pause versagt. Die letzten 10 Minuten hätten wir den Ausgleich verdient gehabt.
SVF-Trainer Thomas Schneider: Leider waren wir nach den verschossenen Elfmeter etwas von der Rolle. Weddinghofen hatte sich aber mehr auf das Verteildigen konzentriert. Die zweite Halbzeit haben wir direkt offensiver angegangen und wurden auch verdient mit dem Treffer belohnt. Zum Schluss hatte der VfK zwar noch einmal alles nach vorne geworfen, aber eine hundertprozentige Chance blieb aus.
VfK: Mertin, Kaczmarek, Kahramann (40. Salli), Keske (46. Sonnekalb), Eren, Aydin, Witte, Göcer, Totzek, Civak (83. Mertin), T.Civak
SVF: Altmeyer, Neithart (63. Holzhausen), Yesil, Hutmacher, Martello, Rose, Bartling, Döring (85. Rachuba), T.Ruzok, D.Ruzok
Tor: 0:1 (58.) T. Ruzok
Bestnote: T. Ruzok.

BSV Heeren – SV Bausenhagen 8:1 (5:0).
BSV-Trainer Sebastian Eckei: Das war heute ein absolut verdienter Sieg. Die erste Halbzeit war sehr stark von meiner Mannschaft. Genau so habe ich es in der Besprechung angesprochen. So sind wir auch verdient mit 5:0 in die Pause gegangen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit war etwas der Schlendrian drin. Nach den Auswechslungen kam noch etwas mehr Power auf. Der Sieg war nie gefährdet.
SVB-Co-Trainer Uli Neuhaus: Ich kenne den SV Bausenhagen ganz anders. Das war heute einfach nur desaströs. Eine Frechheit. Dafür brauchen wir uns sonntags nicht auf den Platz stellen.
BSV: Solty, F.Ernst, Kortenbruck, Joost (70. Wrodarczyk), Saenthamma (77. Böhmfeldt), Honorio, Gaida (78. Kissing), Herbort, Volkmer (57. Paul), Pasternack, T. Ernst
SVB: Wiggers, Görler (77. Weber), Bartmann, Löcken, Schott, Hendricks, Neithart, Chille, Büddig (88. Peters), Meng (24. Hans), Franke
Tore: 1:0 (8.) T. Ernst, 2:0 (15.) Kortenbruck, 3:0 (21.) Volkmer, 4:0 (34.) T. Ernst, 5:0 (41.) Herbort, 5:1 (52.) Büddig, 6:1 (73.) Honorio, 7:1 (82.) T. Ernst, 8:1 (87.) Herbort
Bestnoten: Herbort, Honorio, T. Ernst.

FC TuRa Bergkamen – SuS Oberaden 2:3 (0:1).
TuRa-Trainer Alex Berger: Das war heute eine überflüssige Niederlage. Wir sind die erste Halbzeit etwas defensiver angegangen. Das hat auch ganz gut funktioniert. Das erste Gegentor war  unnötig. Dabei hatten wir in der ersten Halbzeit selbst noch zwei gute Kontergelegenheiten mit Krause und Cannaviello. Die zweite Halbzeit waren wir überlegen. Wir hätten insgesamt drei Elfmeter bekommen müssen. Und zuletzt kommt noch unsere Riesenmöglichkeit in der letzten Aktion. Da müssen wir noch den verdienten Ausgleich erzielen.
SuS-Trainer Birol Dereli: Leider haben wir vorne wieder nicht die Dinger weg gemacht. TuRa hat sehr viele lange Bälle gespielt, mit denen wir des öfteren nicht klar gekommen sind. Dann kam noch das Eigentor zum 1:2. Alles ein wenig ärgerlich. Insgesamt meine ich schon, dass es ein verdienter Sieg für uns war.
FCT: Hohmann, Krause, Kupfer, Arnold (71. Krucinski), Nagel, Klug (46. Kopar), Trzebinski (80. Golly), Civak, Scheuerer, Cannaviello (46. Gercek), Köroglu
SuS: Alcan, Sevindir (74. Abaronye), Y. Yilmaz (74. Beckerling), S. Yilmaz, Kusch, Whitworth, Karadag, Türkkan, Karakök (61. Berisha), Yesilcicek, Mitat
Tore: 0:1 (27.) S. Yilmaz, 0:2 (48.) S. Yilmaz, 1:3 (86.) Köroglu, 1:3 (87.) Beckerling, 2:3 (90.) Kopar
Bes. Vork.: Gelb-Rot für S. Yilmaz wegen Unsportlichkeit.
Bestnoten: Civak; Türkkan, S. Yilmaz.

Bild: Der gerade erst eingewechselte KSV-Neuzugang Cihad Kücükyagci (Nummer 15) nimmt die Glückwünsche zu seinem 5::0-Treffer von seinen Team kollegen entgegen / Foto KSV

Westfalia Wethmar II – Königsborner SV 1:5 (1:2).
KSV-Trainer Andreas Feiler: Wir sind heute mit einer etwas anderen Aufstellung als üblich ins Spiel gegangen und konnten eine recht solide Leistung zeigen. Auch nach dem Rückstand haben wir nichts nachgelassen und viel Druck gemacht. Das Spiel war zwar nicht sonderlich spannend, aber ich bin soweit zufrieden. Außerdem machte Cihad Kücükyagci heute sein Debüt für uns, in welchem er sich direkt mit einem Tor belohnte.
Westfalia: N. Dvorak, Fasse, S. Dvorak, Anderson (66. Hane), Puziak, Mowinkel, Grabowksi, Preuß, Pohl, F. Dvorak, Resch
KSV: Krzyzak, A. Staklies (78. Jagusch), D. Duda, Val-Leander Wettklo, M. Duda, Sobala, P.Staklies, Veit-Laurin Wettklo, Thomassen (72. Cih. Kücükyagci, Retzlaff, Kocabiyik.
Tore: 1:0 (26.), 1:1 (31.) Val-Leander Wettklo, 1:2 (41.) Thomassen, 1:3 (61.) Eigentor Fasse., 1:4 (70.) P. Staklies, 1:5 (73.) Kücükyagci
Bestnoten: P. Staklies, Retzlaff.

Kamener SC – Rot Weiß Unna 6:3 (4:1).
KSC-Trainer Ahmet Kahya: In der ersten Halbzeit haben wir vieles richtig gemacht. Unna stand recht tief, womit wir aber gut klar kamen. Die erste Hälfte sah echt gut aus. Den Start der zweiten Halbzeit verpassten wir allerdings und ließen Unna die ersten 20 Minuten wieder ins Spiel kommen. Wir reagierten aber sehr gut darauf und nahmen das Spiel wieder in die Hand. Am Ende war es ein verdienter Sieg.
RWU-Co-Trainer Tim Richter: Die Vorzeichen standen nicht gut bei uns. Viele Stammspieler fehlten. Anfänglich waren wir auf Augenhöhe. Dann bestrafte der KSC eiskalt drei Fehler von uns eiskalt. Appelhoff verschoss einen Elfer, doch Sparenberg ließ das 3:1 folgen. In der Halbzeit haben wir umgestellt und kamen ran auf 4:3, waren am Drücker. Doch der KSC antwortete und machte den Deckel drauf.
KSC: Lehmann, Hahn, Cirak, Denninghoff, Bouzerda, Lenz, Üstün, Jacob, Krause (17.Brinkmann), Milder (46.Kramer), Enoh
RWU: Schiffer, Dumanli, Wahle (78. Villani), Liffers, Schröder (46. Richter), Sparenberg, Kramer, Repennig, Maisinger, Appelhoff, Czaja
Tore: 1:0 (5.) Jacob, 2:0 (22.) Krause, 3:0 (33.) Krause, 3:1 (31.) Sparenberg, 4:1 (45.) Bouzerda, 4:2 (66.) Appelhoff, 4:3 (66.) Appelhoff, 5:3 (78.) Brinkmann, 6:3 (86.) Aktas
Bestnoten: Bouzerda, Jacob, Krause.

TSC Kamen – SSV Mühlhausen-Uelzen U23 0:0 (0:0).
TSC-Trainer Tuncay Sönmez: Wir waren personell mal wieder extrem angeschlagen und mussten erstmal gucken, dass wir genug Spieler zusammen bekommen. Trotzdem haben wir eine gute Leistung gezeigt und hatten auch durchaus Chancen. Leider haben wir  einen Elfmeter verschossen. Am Ende ging uns dann ein bisschen die Puste aus. Ich mache der Mannschaft trotzdem keinen Vorwurf. Das ist wirklich keine leichte Zeit und ich bin echt stolz auf die Spieler, dass sie das so gut meistern. Ich denke die Winterpause wird uns jetzt ganz gut tun, um wieder zu Kräften zu kommen.
SSV-Trainer Marco Slupek: Natürlich war der TSC von außen gesehen und auch individuell klar überlegen. Es war auch keine tolle fußballerische Leistung, aber wir haben alles als Team gegeben. Wir haben bis jetzt zwei Mal zusammen trainiert und hatten kaum Zeit, uns richtig kennenzulernen. Angesichts dieser Lage war das heute schon echt gut. Irgendwo war es durch den Einsatz dann auch verdient.
TSC: Tüten, Beniz, F. Kücükyagci, Aslani, Celiktas, Gül, Akyol (65. I. Kücüyagci), Bahcekapili, Duman, M. Kücükyagci, S .Celik (85. A. Celik)
SSV: Keil, Noä, Alekseew, Galwas, Georgiadis, Schmidt, Pfeffer, Hackmann, Akman (60. Böhne), Berisa, Stiepermann (85. Stiepermann)
Tore: keine.
Bestnoten: Aslani, Stiepermann, Keil.

SV Langschede – GS Cappenberg 1:1 (0:0).
SVL-Trainer Stefan Kortmann: Ehrlich gesagt haben wir hier heute auch nicht mehr verdient. Wir waren sehr unruhig und hektisch. Cappenberg spielte sehr zurückhaltend und destruktiv. Eigentlich hätte das Spiel 0:0 ausgehen müssen. Am Ende gab es zwar noch ein paar Chancen für beide, was aber nichts daran ändert, dass das kein sonderlich gutes Spiel war. Ein Unentschieden war heute das Maximum für uns.
SVL: Sobral, Taubert (72. Vilz), Emde, Krupka Chandikok (62. Pruschinksi), Hennig (62. Kurrat), Büscher, Mai, Brewedell, Szameitat, Seeling
Tore: 0:1 (56.) Jesella, 1:1 (76.) Pruschinski.
Bes. Vork.: Ampelkarte für Emde (88.)  – wiederholtes Foulspiel.
VfL Kamen II – VfL Kamen 2:2 (1:0).
VfL II-Trainer Nils Giese: Man muss wirklich sagen, dass wir uns in dieses Spiel richtig reingehauen und bis zum Ende gekämpft haben. Trotzdem hatte, wie zu erwarten, unsere erste Mannschaft deutlich mehr Ballbesitz und Chancen. Glücklicherweise sind wir dann durch ein sehr schönes Tor in Führung gegangen. Unsere beste Phase hatten wir dann zu Beginn der zweiten Hälfte, in welche wir zu einigen guten Chancen gekommen sind. Danach drehte sich das Spiel wieder und die Erste übernahm wieder die Oberhand. Mit ein wenig Glück haben wir dann tatschlich kurz vor Ende den Ausgleich gemacht. Beide Mannschaften haben das Spiel extrem ernst genommen und alles reingehauen.
VfL-Trainer Emre Aktas: Das Spiel ist das perfekte Beispiel für unsere bisherige Saison: Wir sind bemüht, spielbestimmend, haben Chancen und doch fehlt am Ende etwas. Wir hatten heute neben vielen vergebenen Chancen auch noch fünf Aluminiumtreffer. Unsere Zweite hat echt alles mit gebündelter Kraft in dieses Spiel gegeben. Hier war die letzten Minuten richtig Dampf drin und keiner wollte sich die Punkte nehmen lassen. Wir unterschreiben das jetzt so, auch wenn wir schon hätten gewinnen müssen.
VfL II: Rücker, Richter, Kühn (87.Runge), Pötter, Zahn (88.Ohsmann), Schwarzer, Schacknat, Diallo, Ehlenberger (66.Seiwerth), Freyermuth, Hirsch
VfL: Liebner, Drees, Hennig, Straszok, Haase (75.Bremkes), Gehrmann, Ellerkmann (75.Losaj), Dikmen (72.Kisa), Öden, Iscan (70.Öztürk), Blume
Tore: 1:0 (22.) Hirsch, 1:1 (74.) Blume, 1:2 (85.) Hennig, 2:2 (90.+4.) Pötter
Bestnoten: Zahn, Schwarzer, Öden, Gehrmann.
Bild: In der Nachspielzeit kam der VfL Kamen II im Clubduell gegen die Erste noch zum 2:2-Ausgleichstreffer.
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